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Hospiz, Palliative Care und Demenz

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Bildungsprogramm

Unsere Angebote richten sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche in Hospiz- und Palliativeinrichtungen, der Langzeitpflege und in der Trauerbegleitung, an Engagierte in Sorgenden Gemeinschaften (Caring Communities) und demenzfreundlichen Bezirken und Gemeinden, an Angehörige von schwerkranken und sterbenden Menschen, von Menschen, die andere in ihrer Trauer begleiten, an Angehörige von Menschen mit Demenz sowie an alle, die sich für die Themen Sterben, Tod, Trauer und Demenz und damit verbundene Fragen der Ethik, Kommunikation und der Sorgekultur interessieren.
Uns beschäftigt zudem die Hospizkultur und Palliative Care in Krankenhäusern, Pflegeheimen, in der mobilen Versorgung und überall dort, wo Menschen alt werden, sterben, trauern und sich füreinander sorgen, entwickeln und fördern wollen.

Unsere regelmäßigen Angebote im Bereich Hospiz, Palliative Care, Demenz umfassen u. a. Lehrgänge wie

 

Unsere aktuelle Programmbroschüre finden Sie hier zum Download:

PDF-Datei: Programm Sommersemester 2023

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Gerne senden wir Ihnen unser Programm auch als gedruckte Broschüre kostenlos zu. Bitte schreiben Sie an sattmann@kardinal-koenig-haus.at

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Mo. 26.06.2023
9.00 Uhr
Erzählen über das Erzählen (und Zuhören)
Eine Werkstätte für Praktiker*innen
Mo. 26.06.2023 (36388)
Seminar
36388

Seminar

Eigene Geschichten erzählen und jenen anderer zuhören – darüber gesehen und gehört werden. Das ist geradezu ein existenzielles Bedürfnis. Erzählen und zuhören stärkt das eigene Selbst, schafft Vertrauen, verbindet Menschen und trägt zum Zusammenhalt in einer diversen Gesellschaft bei. Denn, so Hartmut Rosa, „Demokratie funktioniert nur, wenn die Bürgerinnen und Bürger sich als Menschen begegnen, miteinander in Resonanz treten wollen“.

Viele Menschen – ob haupt- oder ehrenamtlich – und Organisationen bieten daher Formate des biografischen Erzählens an. Das können Erzählcafés oder lebensgeschichtliche Gesprächskreise sein, „Geh-Spräche“ und Tischgespräche, Einzelsettings, Erinnerungstheater, Anregungen zum biografischen Schreiben u.v.m. – in Biografiearbeit, Senior*innennarbeit, Sozialer Arbeit, Quartiersarbeit und Caring Communities, Bildungs- und Kulturarbeit, interkultureller Arbeit, partizipativer Forschung, Beratung, Gesundheitsförderung, Pflege, Angehörigenarbeit, Hospizarbeit, Trauerbegleitung u.v.m.

Zu dieser ersten Erzählwerkstatt im Kardinal König Haus laden wir all jene ein, die wo und mit wem auch immer mit Methoden des biografischen Erzählens und Zuhörens arbeiten – und die solche noch mehr kennenlernen möchten.

• Konkrete Formate werden exemplarisch vorgestellt.

• Die Erfahrungen der Teilnehmenden werden miteinander geteilt.

• Es wird gemeinsam herausgearbeitet, was zum Gelingen von Erzählsettings beiträgt, was aber auch die Fallstricke sind.

• Und letztlich wird es die Möglichkeit geben, für eigene konkrete Anliegen in Form einer kollegialen Beratung Unterstützung und Tipps zu bekommen.

Bringen Sie Ihre Erfahrungen mit. Tauschen wir uns darüber aus. Lernen wir voneinander. Unterstützen wir uns gegenseitig. Vernetzen wir uns.

Referierende

Referierende:

Dr. Gert Dressel, Fortbildner, „Biografierarbeiter“, ist Mitarbeiter der Doku Lebensgeschichte und des Instituts für Pflegewissenschaft (beides Uni Wien) sowie des Vereins Sorgenetz. Seit knapp 30 Jahren initiiert und leitet er narrative und/oder biografische Veranstaltungen, Projekte und Initiativen in verschiedenen gesellschaftlichen Feldern

In Kooperation mit

In Kooperation mit:

dem Verein Sorgenetz

Teilnahmebeitrag

Teilnahmebeitrag:

€ 70,- inkl. Pausengetränke und Mittagessen. Gefördert vom Verein "Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen" (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Universität Wien)

Dauer

Dauer:

9.00 bis 17.00 Uhr


va0036560
Mo. 11.09.2023
9.00 Uhr
Wenn Verhalten herausfordert
Menschen mit Demenz verstehen und gute Lösungen finden
Mo. 11.09.2023 (36560)
Seminar
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Seminar

Grundlegende Theorie für dieses Seminar ist der personzentrierte Ansatz von Tom Kitwood. Aus dieser Logik heraus ist das Verhalten einer Person nie unbegründet, sondern ein Kommunikationsversuch. Im Verhalten drücken sich Stimmungen, Bedürfnisse und Bedarfe aus. Was wir als herausforderndes Verhalten bei Demenz bezeichnen, ist oft der Hinweis, dass sich die Person in einer für sie problematischen Situation befindet.

Die Herausforderung besteht also (auch) darin, die Gründe für das „hinweisende“ Verhalten herauszufinden. Dieser Such- und Verstehensprozess ist komplex, braucht oft mehrere Mitglieder im Team, weist uns aber Wege zu Entspannung und mehr Lebensqualität.

Anhand realistischer Szenen wird im Seminar evidenzbasiertes und praxisrelevantes Wissen für den Verstehensprozess aufgezeigt. Ziel ist es, die Hinweise von Menschen mit einer Demenzerkrankung leichter zu verstehen und angemessen zu reagieren.

Zielgruppe

Zielgruppe:

Pflegepersonen, Therapeut*innen, Seelsorger*innen, Ehrenamtliche

Leitung

Leitung:

Barbara Klee-Reiter, Pflegefachfrau mit Demenz-Schwerpunkt (personzentrierter Ansatz), systemische Organisationsberaterin, Expertin für Gruppendynamik, Entwicklerin des Demenz-Balance-Modells©, Moderatorin Palliative Praxis

Teilnahmebeitrag

Teilnahmebeitrag:

€ 170,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke

Anmeldung

Anmeldung:

Anmeldung erforderlich

Dauer

Dauer:

9.00 bis 17.00 Uhr


va0035669
Do. 14.09.2023
9.00 Uhr
Gesellschaftsbezogene Biografiearbeit
Grundlagen erfahren, Praxis erproben
Do. 14.09.2023 (35669)
Lehrgang
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Lehrgang

Biografiearbeit eignet sich dafür, intensive und verbindende Begegnungen in vielen sozialen Feldern zu gestalten - über Erzählen und bewusstes Zuhören. Biografiearbeit unterstützt das Verständnis für Menschen anderer sozialer und kultureller Herkunft und wirkt so gesellschaftlicher Spaltung entgegen. Gesellschaftsbezogene Biografiearbeit nimmt ernst, dass sich in der Lebensgeschichte jedes Menschen Gesellschaft und allgemeine Geschichte spiegeln.

In diesem erfahrungs- und praxisorientierten Kurzlehrgang lernen Sie

• Grundlegendes zu Hintergrund und Wirkungsweisen von gesellschaftsbezogener und erzählorientierter Biografiearbeit

• biografische Erzählrunden (Erzählcafés, Gesprächskreise etc.) zu gestalten und zu moderieren

• ein kleines Biografiearbeitsprojekt in der Praxis umzusetzen und zu reflektieren

• Emotionen und Dynamiken in biografie- und erzählorientierten Settings verstehen

• Menschen kennen, die eine solche Biografiearbeit bereits praktizieren.

Im Anschluss an das Modul 1 findet der Marktplatz von 18:30 bis 20:30 im Kardinal König Haus statt.

Zielgruppe

Zielgruppe:

Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich aktiv sind

• in Zivilgesellschaft

• in Schule, Erwachsenenbildung oder Kulturarbeit

• in Sozialer Arbeit, Senior*innenarbeit, Gemeinwesenarbeit oder Pflege

• in Beratungsberufen

Referierende

Referierende:

Univ.-Prof. Dr. Bettina Dausien

Leitung

Leitung:

Dr.in Katharina Novy, Soziologin und Historikerin, Psychodramaleiterin und Diversity-Trainerin,
Dr. Gert Dressel, Fortbildner, „Biografierarbeiter“, ist Mitarbeiter der Doku Lebensgeschichte und des Instituts für Pflegewissenschaft (beides Uni Wien) sowie des Vereins Sorgenetz. Seit knapp 30 Jahren initiiert und leitet er narrative und/oder biografische Veranstaltungen, Projekte und Initiativen in verschiedenen gesellschaftlichen Feldern

Teilnahmebeitrag

Teilnahmebeitrag:

€ 910,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke an den Lehrgangstagen

Anmeldung

Anmeldung:

Spezialprospekt und Anmeldeunterlagen anfordern

Dauer

Dauer:

Donnerstag, 14. September 2023, 9.00 bis 20.30 Uhr

Weitere Termine

Weitere Termine:

Dienstag, 17. Oktober 2023, 9.00 bis 17.30 Uhr,

Dienstag, 23. Jänner 2024, 9.00 bis 17.30 Uhr,

Gruppencoaching nach Vereinbarung

Download

Download
Lehrgangsfolder Gesellschaftsbezogene Biografiearbeit

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Mo. 18.09.2023
17.30 Uhr
Einführung in die Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung
Einführungsabend
Mo. 18.09.2023 (34925)
Lehrgang
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Lehrgang

Ein Einführungskurs für Interessent*innen an ehrenamtlicher Mitarbeit im Bereich der Sterbe- und Trauerbegleitung, für Mitarbeiter*innen in helfenden Berufen und für Angehörige von Schwerkranken.

Kursinhalte:

* Selbstreflexion in Bezug auf Krankheit, Sterben, Tod und Trauer

* Auseinandersetzung mit der ehrenamtlichen Rolle im Kontext der Hospizbegleitung

* Gesprächsführung

* Sensibilität für verbale und nonverbale Aspekte der Kommunikation

* Demenz und Kommunikation mit dementen und verwirrten Menschen

* Begleitung von An- und Zugehörigen

Idee, Ziele und Haltung der Hospizbewegung

* Abgestufte Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich

* Medizinische und pflegerische Grundinformationen für die letzte Lebensphase: Schmerz- und Symptomlinderung, Essen, Trinken, Lagern, Fahren mit dem Rollstuhl

* Ethische und rechtliche Aspekte der Hospizbegleitung

* Trauer und Trauerbegleitung

* Spirituelle und religiöse Bedürfnisse und Rituale

* Respekt vor anderen Religionen, Weltanschauungen und Jenseitsvorstellungen

Der Lehrgang entspricht den Standards des Dachverbands Hospiz Österreich zur Befähigung Ehrenamtlicher.

Leitung

Leitung:

Sr. Mag. Karin Weiler CS, leitend in den Bereichen Werte, Seelsorge, Ehrenamt tätig, Projekte zu Palliative Care und Demenz, Supervisorin, Lehrgangsleitung

Teilnahmebeitrag

Teilnahmebeitrag:

€ 545,- inkl. Mittagessen an Ganztagen und Seminarunterlagen

Anmeldung

Anmeldung:

Anmeldung erforderlich

Dauer

Dauer:

17.30 bis 21.00 Uhr

Weitere Termine

Weitere Termine:

15 Abende und drei ganze Samstage bis Jänner 2024


va0034926
Mo. 25.09.2023
19.00 Uhr
„Meine Trauer wird dich finden“
Wie eine innere Beziehung zum Verstorbenen gelebt werden kann
Mo. 25.09.2023 (34926)
Vortrag
34926

Vortrag

Roland Kachler stellt an diesem Abend ein neues Verständnis der Trauer und der Trauerarbeit vor. Demnach will die Trauer und die Liebe zum Verstorbenen eine weitergehende innere Beziehung zum Verstorbenen sichern. Die Trauerarbeit verhilft Trauernden, ihre Liebe in veränderter Form weiter zu leben. Konkrete Schritte auf diesem neuen Weg der Trauer- und Liebesarbeit werden aufgezeigt. Roland Kachler hat diesen Zugang zur Trauer aus der Begleitung von Trauernden und aus einer eigenen Verlusterfahrung heraus entwickelt und für Betroffene in seinem Buch „Meine Trauer wird dich finden“ dargestellt.

Dieser Vortrag ist auch für Betroffene und Trauerbegleiter*innen geeignet. Er greift nicht nur die schmerzliche Erfahrung der Trauer, sondern auch die intensiven Gefühle der Verbundenheit und Liebe zum Verstorbenen auf. Trauernde erhalten so über den Vortrag ganz unmittelbar für ihren eigenen Schmerz, aber auch für ihre Liebe hilfreiche Impulse.

Leitung

Leitung:

Roland Kachler Dipl.-Psych., Dipl.-Psychologe und Psychotherapeut, Psychotherapeutische Praxis, Buchautor; www.Kachler-Roland.de

Teilnahmebeitrag

Teilnahmebeitrag:

€ 13,-

Dauer

Dauer:

19.00 bis 21.00 Uhr