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2022

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FROHE UND GESEGNETE WEIHNACHTENLink kopieren

Freude ist die Bedeutung von Weihnachten

Zuversicht und Freude habe ich heuer als wichtigsten Wunsch für die Advent- und Weihnachtszeit genannt. Der tiefste Grund für beides ist gerade Weihnachten.

In dieser Nacht öffnet sich der Himmel,
um für immer offen zu bleiben.
In dieser Nacht berührt
der Himmel die Erde,
um sie für immer zu verwandeln.
In dieser Nacht ist Gott Mensch geworden,
um sich auf ewig mit uns zu verbinden.
In dieser Nacht ist alles anders.
Für einen Augenblick
hält die Welt den Atem an:
Einsame und Verzweifelte,
Enttäuschte und Unzufriedene,
Starke und Selbstsichere,
Erfolgreiche und Glückliche
staunen über das Kind in der Krippe.
Gott wird Mensch –
in uns und durch uns –
Grund zur Freude
und Zuversicht!

An Weihnachten „gibt uns Gott eine besondere Erlaubnis, glücklich zu sein“, wie es Karl Rahner einmal ausgedrückt hat. Echte Freude und Zuversicht sind bleibende Haltungen, die uns während all unserer Erfahrungen im Leben begleiten, nicht nur zu Weihnachten. Wir sind dazu eingeladen, Menschen der Freude und der Zuversicht zu werden und zu sein, auch wenn wir manchmal Leid erleben und all den Schmerz, den das Leben uns bereitet.

Freude, Zuversicht und Glücklichsein sind dabei kein Widerspruch. Freude ist vielmehr eine wichtige Quelle der Zuversicht, die befreit und vieles Verhärtete löst. Sie stärkt unsere Zuversicht und unsere Fähigkeit, mit den kleinen und großen Herausforderungen des alltäglichen Lebens gut umzugehen. Freude möchte unser Herz und unseren Geist weit machen. Die Geburt Jesu und sein Geborenwerden in unserem Herzen wollen in uns diese Freude, Zuversicht und Frieden wecken.

Das Fest der Weihnacht erinnert uns jedes Jahr, dass diese Verheißung des Friedens, der Zuversicht und der Freude immer wieder neu Wirklichkeit wird, wenn die Engel voller Freude verkünden: „Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.“ (Lk 2, 11) Diese Freude, diesen wirklichen Grund zur Zuversicht wünsche ich von ganzem Herzen.

Frohe und gesegnete Weihnachten sowie ein zuversichtliches Jahr 2023!

P. Friedrich Prassl SJ

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AdventkalenderLink kopieren

© Kardinal König Haus

Lichtblicke im Advent

1. Dezember: "Mein großer Lichtblick ist immer das Weihnachstoratorium von J. S. Bach. Ich habe Versionen für zuhause und fürs Auto. Wenn ich „Jauchzet, Frohlocket“ aus voller Kehle mitschmettere, dann ist bei mir der Advent angekommen." (Petra R.)

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2. Dezember: Meine Familie bekam früher den Christbaum aus Kärnten, weil ein Onkel dort einen Wald hatte.
Eines Tages rief also die ÖBB bei uns an, um mitzuteilen, dass der Baum nun in Wien wäre. Allerdings hob mein 5-jähriger Bruder ab und antwortete: „Den Christbaum bringt das Christkind!“ und legte auf. (Katrin F.)

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3. Dezember: Ich lese gerne "Das Märchen vom Glück" von Erich Kästner: "Das Glück ist ja schließlich keine Dauerwurst, von der man sich täglich seine Scheibe herunterschneiden kann!" (Christine S.)

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Hier zum Nachlesen: Das Märchen vom Glück
Oder von Konstantin Wecker gelesen auf Youtube
 
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© Kardinal König Haus

4. Dezember: "Ich habe vor Kurzem ein Kuchenrezept bei „Lifehackerin“ auf Youtube entdeckt, das ich genial finde und ich möchte es gerne teilen. Es ist eher kalorienreich, aber das darf es in der Vorweihnachtszeit auch sein." (Gerlinde F.)

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Nach dem Energiespar-Aufruf unserer Bundesregierung denke ich bei diesem Rezept an einen „Mission Weihnachtskuchen"

Ihr braucht dazu:
1 Bio Freiland Ei
4 EL Bio Haselnuss Creme und
1 Sandwichmaker (der wahrscheinlich fast in jedem Haushalt vorhanden ist).
Die Masse reicht für eine Sandwichmaker-Befüllung.

Die beiden Zutaten gut miteinander verquirlen.
Sandwichmaker oben und unten mit Öl oder Butter bestreichen.
Die Masse in den Sandwichmaker füllen – aber nicht überfüllen !
Den Sandwichmaker schließen und den Strom einschalten.
Nach 3-4 Minuten ist der Kuchen fertig.
Den Kuchen noch einige Minuten in der Form abkühlen lassen und vorsichtig aus dem Sandwichmaker heben.
Mit Staubzucker bestreuen – fertig !

Ich meine rascher, kostengünstiger und energieeffizienter kann man einen Kuchen nicht herstellen. Auch Kinder können diesen Kuchen leicht zubereiten und finden bestimmt Freude daran. Vor allem weil man nicht so lange warten muss, um ihn aufzuessen.

Gutes Gelingen und eine besinnliche Adventzeit mit euren Liebsten!

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5. Dezember: Mein Lichtblick im Advent: "Schenken mit Sinn" (Andrea O.)
https://www.voifesch.com/
https://www.rollinart.at/

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6. Dezember: "Als Kind war ich regelmäßig in der Sonntagsmesse und sehr aufmerksam.
So fiel mir dann mit ca 7 Jahren auf, dass der Nikolo das gleiche Gewand wie unser Pfarrer trug.
Da mussten meine Eltern dann doch mit der Wahrheit herausrücken…" (Katrin F.)

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7. Dezember:

Halt an!
Wo läufst du hin?
Der Himmel ist in dir.
Suchst du Gott anderswo,
du fehlst ihn für und für.

(Angelus Silesius)

(P. Josef Maureder SJ)

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8. Dezember: „Ein Lichtblick diesen Advent ist für mich, Zeit im Garten des Kardinal König Hauses zu verbringen und die Vögel am Vogelfutterhaus zu beobachten. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich sie dort sehe!“ (Isabel W.)

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9. Dezember: 1-Minute-Meditation
Setze dich mit geradem Rücken hin. Stelle die Füße nebeneinander. Schließe die Augen und spüre, wie dein Atem kommt und geht. Ziehe das Ein- und Ausatmen mehr in die Länge. Entspanne Gesicht, Nacken, Schultern und Rücken, Hüften, Beine und Füße. Schweifen deine Gedanken ab? Führe sie zurück zu deiner Atmung. Atme auf diese Weise noch zehn Mal und öffne die Augen wieder. (Nadja S.)

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© Kardinal König Haus

10. Dezember: Um auf andere Gedanken zu kommen, rufe ich gern meine Oma an. Sie erzählt mir von ihren Schwestern und Nachbarinnen oder, was sie gekocht hat. Oft sind das lustige Gespräche. Wenn wir auflegen, sind meine Grübeleien meistens verflogen." (Nadja S.)

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11. Dezember: "Am Gaudete-Sonntag mache ich mir selbst eine Freude mit einem Achtsamkeits-Spaziergang durch den Winterwald. Von kleinen Moosen bis zu prächtigen Baumgestalten gibt es viel Wundersames zu entdecken!" (Petra R.)

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12. Dezember: Advent - den Tag einmal ganz anders beginnen

Es gibt wieder Rorategottesdienste, d.h. bei Nacht das Haus verlassen, um zu dieser frühen Uhrzeit dort zu sein (z.B. 6.15 Uhr), in einer dunklen Kirche, die nur durch Kerzenlicht erleuchtet ist, Adventsgesänge, Bibelworte und anschließend ein nettes Frühstück.
Auch wenn das Aufstehen nicht leicht fällt, ich merke diese positive Wirkung in den ganzen Tag hinein.  (Christa H:)

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13. Dezember: Das sanfte Licht der Kerzen auf dem Adventkranz.

Ich hatte heuer komplett verschwitzt, dass der Advent bereits beginnt. Samstagnachmittag vor dem ersten Adventsonntag hat mir eine Bekannte einen selbstgebundenen Adventkranz geschenkt. (Martina C)

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14. Dezember: Ich liebe es, mit meinen Kindern Kekse zu backen. Am dritten Adventsonntag backen wir traditionell Vanillekipferl und hören dazu lustige Weihnachtsmusik. Ganz wichtig: Keksverkostung bevor die Keksdosen befüllt werden. (Nora I.)

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Rezept:

FÜR DIE KIPFERL

300 g Weizenmehl
100 g gemahlene Mandeln (blanchiert)
120 g Staubzucker
1 Vanilleschote
1 Prise Salz
225 g kalte Butter
3 Eigelbe (Gr. M)

FÜR DIE STAUBZUCKERMISCHUNG

120 g Puderzucker zum Wälzen
1 Pck. Bourbon-Vanillezucker oder eine Vanillestange

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15. Dezember: Mein Lichtblick im Advent ist ein Gedicht. (Josef M.)

Ich habe ein Geschenk für Dich
Du kannst es nicht kaufen
und doch hat es Wert
und mit ein paar Worten ist’s rasch erklärt
was ich versuche dir zu geben
sollt’ jeder haben in seinem Leben

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Ich schenke dir Liebe das ganze Jahr
Ich höre dir zu – bin für dich da

Ich schaue dich an, bin mit dir eins
und wenn du lächelst ist’s als wäre es mein’s

Ich weine mit dir und gebe dir Hoffnung
und wenn du mich brauchst bin ich für dich da
Tag ein Tag aus - das ganze Jahr

das ist mein Geschenk an Dich
(Autor: Sylvia Seidl)

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16. Dezember: Ich bin intensiv bei der Betreuung einer Verwandten eingebunden. Das Wort Advent bedeutet heuer für mich:

A nnehmen, was der Tag mir bringt
D urchhalten indem ich auf meine Kräfte achte
V ertrauen in die Zukunft
E inatmen, Ausatmen
N eues ausprobieren
T äglich Bewegung an der Luft

(Christine S.)

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17. Dezember: Neulich im Kaffeehaus, ich bin mit meiner Tochter zum Frühstücken gegangen. Da die Tische heiß begehrt waren, haben wir einer Dame angeboten, sich dazu zu setzen. Daraus ergab sich ein wunderschönes Gespräch und viele neue Eindrücke. Für mich war das ein wunderbar vorweihnachtliches Erlebnis. Niemand musste alleine essen. (Nora I.)

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18. Dezember: Singen! Wir haben auch zu Hause das Gesangbuch aus der Kirche, das „Gotteslob“. Als ich neulich bei meinen Eltern zu Besuch war, haben wir es hervorgeholt und alle Adventlieder darin lautstark gesungen: Macht hoch die Tür…, Wachet auf…, Es kommt ein Schiff geladen… usw.
Wer kein Gesangbuch zu Hause hat, kann sich in eine Kirche setzen und dort singen. Tagsüber stört das dort niemanden. Und Gott freut sich mit. (Ruth P.)

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19. Dezember: Für mehr positive Nachrichten, nicht nur im Advent, sondern das ganze Jahr über, lese ich den Newsletter für gute Nachrichten - https://goodnews.eu/ (Martha G.)

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20. Dezember: Aufräumen! Ich habe am Wochenende meinen Schreibtisch zu Hause aufgeräumt und Briefe beantwortet, die seit Monaten da herumlagen. Es hat etwas Überwindung gekostet, war dann aber eine wirklich schöne Arbeit. Erinnerungen an den Sommer lagen da auch herum. Und die Vorstellung, wie mein Brief dann ankommt und gelesen wird, hat mich schon beim Schreiben beglückt. Also auch Post versenden kann ein Lichtblick sein. (Ruth P.)

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21. Dezember: Mein Lichtblick im Advent ist, mich sozial zu engagieren für Menschen, denen es nicht so gut geht. (Kathrin R.)

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22. Dezember: Der Duft von Keksen in der Wohnung bringt so richtig Stimmung. Etwas Farbe darf bei mir nicht fehlen - schließlich isst das Auge mit." (Martha G.)

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23. Dezember: Auch so geht Advent: ...wenn die Mama für den Besuch im Spital einen PCR-Test braucht und ich gemeinsam mit ihr "Leise rieselt der Schnee" gurgle... (Katrin F.)

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© Kardinal König Haus

24. Dezember: "Ich war ungefähr 4 oder 5 Jahre alt, es war kurz vor Weihnachten und ich habe einen Brief an's Christkind geschrieben mit meinem Wünschen: Ein Fußball und Fußballschuhe. Als ich an Heilig Abend dann eine Puppe und ein Puppenwagerl bekam, war ich sehr enttäuscht. Ich hab einfach nicht verstanden, was da schief gegangen ist..." (Adriana R.)

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Zuversicht im Advent und zu WeihnachtenLink kopieren

© Kardinal König Haus

Nicht müde werden
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten

Hilde Domin

Zuversicht haben – das ist es, was ich in dieser Advent- und Weihnachtszeit vielen Menschen wünsche. Ich spüre sie schon lange, nicht zuletzt durch die Botschaft von Weihnachten, dass Gott immer wieder neu Mensch werden will – in jeder und jedem von uns. Es braucht gerade in dieser Zeit viel Zuversicht, um in unserer Welt Entwicklungen zum Positiven zu bemerken. Der Glaube kann dabei eine starke Grundlage sein. Viele Menschen sind durch die Ereignisse der letzten Jahre müde geworden, vorsichtig, manchmal sogar hoffnungslos. Es fällt vielen schwer in schwierigen Situationen neue Perspektiven zu entwickeln. Dennoch stärkt uns gerade die Haltung der Zuversicht in Krisen, wenn Vertrautes und Sicherheit im Leben zerbrechen, wenn persönliche Schicksalsschläge, eine Pandemie, Kriegssituationen und wirtschaftliche Unsicherheit uns überfordern oder fast verzweifeln lassen. Viele haben es aufgegeben in dieser Situation an Wunder zu glauben.

Und doch gibt es immer wieder kleinere und größere Wunder in unserem Alltag. Es gibt viel Gutes um uns herum, dass wir jetzt dankbar und hoffnungsvoll wahrnehmen dürfen. Mit der inneren Kraft der Zuversicht dürfen wir auch stärker an eine gute Zukunft glauben. Dabei ist Zuversicht kein einfacher Optimismus, der sich selbst durch Enttäuschungen nicht klein kriegen lässt. Als zuversichtliche Menschen dürfen wir wach und aufmerksam unsere Hände leise hinhalten, Herausforderungen besonnen in den Blick nehmen und gemeinsam alle Möglichkeiten nutzen, sie zu bewältigen, um Wunder zu erleben.

Ich wünsche eine gesegnete Adventzeit auf dem Weg zum Wunder der Weihnacht,

P. Friedrich Prassl SJ

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Allerheiligen und AllerseelenLink kopieren

1./2. November 2022

Was ist uns heute heilig?

Eine spannende Frage, die gerade in diesen Zeiten zwischen Beschränkung und Unsicherheiten, bzw. der Sehnsucht nach Normalität und Sicherheit nach Antworten sucht. Sind uns die Menschen um uns in ihrer Beziehung zu Gott und zur Welt heilig? In diesen stillen Tagen feiern wir Allerheiligen und Allerseelen und fragen uns wer und was uns alles heilig ist, was uns über den Augenblick hinausführt und inneren Frieden bringt.

Wir feiern Allerheiligen und Allerseelen,
alle Seelen, die uns in Güte und Liebe begegnet sind,
die unser Herz berührt haben.

Wir feiern dankbar Allerheiligen und Allerseelen der Freude,
auch wenn Trauer spürbar wird,
weil wir so manche noch gerne bei uns hätten, die wir feiern.

Wir feiern Allerheiligen und Allerseelen der Stille,
stille Hoffnung, Zuversicht und Freude.
Nicht der lauten Töne, sondern der Regungen des Innern.

Wir feiern Allerheiligen und Allerseelen des Glaubens,
das Grenzen überwindet, die niemand sprengen kann
und uns Vertrauen und Gewissheit schenkt.

Mit herzlichen Grüßen aus dem Kardinal König Haus wünsche ich ein gesegnetes Fest Allerheiligen und Allerseelen, einen „langen Atem“ und Zuversicht,

P. Friedrich Prassl SJ

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Welt-AlzheimertagLink kopieren

© Kardinal König Haus - PROMENZ/dragan_dok

21. September 2022

Wir nehmen in den Blick:
-    das gute, gelingende Leben mit Vergesslichkeit;
-    die Belastungen im Alltag durch
-    Lücken in der Betreung und Unterstützung
-    Scham und Ausgrenzung durch zu wenig Wissen und Sensibilität

Was wir im Kardinal König Haus tun für eine sorgende Gesellschaft mit Schwerpunkt Vergesslichkeit:
-    Bildungsangebote für alle Zielgruppen (Vorträge, Seminare, Lehrgänge)
-    Koordination „MITEINANDER im demenzfreundlichen Hietzing“ (Beratungen, Schulungen, Begegnungscafé u.v.m.)
-    Ort für Selbsthilfe für Betroffene (Promenz) und Angehörige (Caritas)
-    Auskunftsort (Demenzregal, telefonisch, Facebook)
-    Mitwirkung an der Gestaltung und Umsetzung der Wiener und der österreichischen Demenzstrategie
-    Vernetzung und Austausch von Profis in ganz Österreich

Was ist dabei wichtig?

Das sagen uns Selbstvertreterinnen:
„Sein dürfen, wie ich bin. Echt sein.“ (Karoline, Promenz)
„So lange wie möglich selbstbestimmt leben.“ (Angela, Alzheimer Austria)

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Wegsuche in der StilleLink kopieren

© Kardinal König Haus

Kurzexerzitien für junge Erwachsene

Es ist wohltuend, einmal für ein Wochenende auszusteigen und Ruhe zu finden. Es ist klärend, in der Stille die inneren Bewegungen wahrzunehmen. Es ist hilfreich, in einem Gespräch die persönliche Situation und die auftauchenden Fragen angehen zu können. In den Kurzexerzitien, die für junge Erwachsene gestaltet sind, wird das möglich.

Es kann sein, dass jemand einfach diese geschützte Auszeit braucht, um wieder zu sich zu kommen. Es kann sein, dass sie oder ihn eine Situation oder Frage beschäftigt, die man Gott hinlegen und auch mit jemanden besprechen möchte. Vielleicht aber steht auch eine Entscheidung an, für die man sich Zeit nehmen möchte. Im Schweigen und in persönlichen Gebetszeiten sowie im Begleitungsgespräch soll für all das Raum gegeben sein.

Nach diesen Tagen wirken alle irgendwie immer gesammelter, aufgeräumter, hoffnungsvoller. Ein neues Bewusstsein kann wachsen, dass Gott alle Wege mitgeht. Und es entstehen im Schweigen Brücken zueinander.

Zweimal im Jahr bieten wir im Kardinal König Haus diese Exerzitien für junge Erwachsene an, einmal im Frühjahr, einmal im Herbst. Darüber hinaus gestalten wir Jesuiten gemeinsam mit Schwestern aus Ordensgemeinschaften noch weitere solche Exerzitien an anderen Orten. Diese Exerzitien-Tage wollen helfen, sich selber, Gott und dem Nächsten wieder einen Schritt näher zu kommen.

P. Josef Maureder SJ

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Stille in WienLink kopieren

© Kardinal König Haus

Ein Ort für Rückzug und Orientierung

„Stille in Wien“ ist ein geschützter Bereich im Kardinal König Haus. Hier gibt es die Möglichkeit, sich nach Absprache für ein paar Tage zurückzuziehen, um in Gebet und Stille zu Gott und der eigenen Mitte zu finden.

Jemand vom Team (Jesuiten und Schwestern der Congregatio Jesu) begleitet gerne diesen persönlichen Weg. Hier gibt es auch Exerzitienkurse, Achtsamkeitstrainings, Beten mit dem Leib, stille Momente mit der Bibel und Schreibmeditationen. So kann man sich alleine zurückziehen oder in der Gruppe unter Anleitung beten.

Unsere Angebote sind offen für junge und ältere Menschen, für Glaubende, Suchende und Menschen in Krisen. So ist „Stille in Wien“ mit schönen Zimmern, Meditationsraum, Speiseraum und dem wunderbaren Garten beim Kardinal König Haus ein Ort der Besinnung und Begleitung, ganz nah und doch auf Abstand zum Alltag. 

www.stille-in-wien.at

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Schöner als UrlaubLink kopieren

© Kardinal König Haus

Das Freiwillige Ordensjahr

Die einen nennen es Innehalten, die anderen Rückbesinnung, was sie im Ordensjahr finden. Bereichernd für alle ist das Gemeinschaftsleben, die Weg-Gemeinschaft mit denen, die schon lange da sind und ihr Leben auf Gott ausgerichtet haben. – Schöner als jeder Urlaub? Sehen Sie selbst!

Drei Frauen und ein Mann, die in den ersten Monaten dieses Jahres im Ordensjahr waren oder noch immer sind, geben kurz Auskunft, was es ihnen bringt:
Das freiwillige Ordensjahr ist für mich Zeit zum Innehalten, Zeit um Glauben zu leben und im Glauben zu wachsen. Es ist für mich eine sehr bereichernde Zeit auf die ich noch lange mit einem Lächeln im Gesicht zurückblicken werde. (Astrid, 36, Don Bosco Schwestern Stams)

Das Ordensjahr erlaubt mir in mehreren Aspekten des Lebens eine Rückbesinnung. Eine gesunde Umwelt, eine natürliche und soziale Umgebung. (Sebastian, 30, Benediktinerstift Kremsmünster)

Mir war es wichtig, den Weg gemeinsam mit Menschen zu gehen, die wissen, was es bedeutet einen geistlichen Weg zu wählen. Innerhalb des Ordensjahrprozesses fand ich den Mut, in den Pastoralen Dienst einzusteigen. Die Gemeinschaft mit "meinen" lebendigen, lustigen und leidenschaftlichen Ordensschwestern war mir dabei Rückhalt und tiefe Freude!" (Sonja, 39, Don Bosco Schwestern Salzburg)

Ich habe vom ersten Tag an das Gefühl gehabt, ich gehöre zu den Schwestern – als sei ich schon immer da gewesen. So eine Bereicherung! So eine Rücksichtnahme aufeinander in der Gemeinschaft. Das kann man mit keinem Karibik-Urlaub vergleichen – eine Kur für die Seele. (Veronika, 62, Kloster St. Elisabeth Schaan Liechtenstein)

Die Statistik der ersten fünf Jahre zeigt: Die Teilnehmenden sind jung. Aber eigentlich spielt das Alter keine so große Rolle. An den gemeinsamen Wochenenden, die vierteljährlich in verschiedenen Klöstern in Österreich stattfinden, kommen Jüngere und Ältere meistens unmittelbar gut ins Gespräch. Viele haben außerhalb des Ordensjahres kaum Gleichgesinnte, so dass sie den Austausch über „Gott und die Welt“ dann besonders schätzen. Die Wochenenden sind offen für Interessierte am Ordensjahr. Allerdings ist ein Vorgespräch erforderlich. Das nächste Wochenende findet von 1.-3. Juli im Stift Kremsmünster statt. Ein Sommerfest mit dem „Treffpunkt Benedikt“ ist Teil des geplanten Programms.

Lesen Sie mehr über Ziele, Inhalte und Chancen des Ordensjahrs unter:

www.ordensjahr.at

 

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„Er ist auferstanden – er ist nicht mehr am Kreuz!“
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© Kardinal König Haus

17.04.2022 | Ostergruß

Diese einfache, klare, österliche Antwort eines Priesters hat mich vor drei Jahren in Armenien besonders berührt. Ich habe Hovsep in der alten Klosteranlage Haghpat gefragt, warum auf den Kreuzsteinen in seinem Land nie ein gekreuzigter Christus zu sehen ist. Seine selbstverständliche Antwort hat mir noch einmal verdeutlicht, was schon lange fester Grund meines Glaubens ist: „Jesus ist auferstanden und lebt!“ Er wirkt durch sein Lebenszeugnis und durch seine frohe Botschaft bis heute – nicht als immer noch Leidender!

Auf einer geistlichen Reise durch Armenien haben mich und meinen Freund Rainer an vielen Orten unzählige „Chatsch‘kare“ tief beeindruckt und auf Ostern hin begleitet. Es sind kunstvolle Kreuzsteine mit feinen Ornamenten und blühenden Kreuzen im Zentrum. Seit über eineinhalbtausend Jahren wird das Kreuz Christi von vielen armenischen Künstlern so dargestellt. Die Linien des Flechtwerks mit verschiedensten Ornamenten verwandeln sich ständig, ohne einen Anfang oder ein Ende zu haben. Diese Verzierungen symbolisieren für mich durch ihre ununterbrochenen Windungen Ganzheit, Unendlichkeit und Ewigkeit. Der Blick auf solch einen kleinen Kreuzstein in der „Kreuzesecke“ meines Zimmers bringt mir diese Dimension oft in Erinnerung.

Die meisten Kreuzsteine stellen das Kreuz als „Baum des Lebens“ dar. Es wird für mich immer mehr ein Zeichen der Überwindung des Todes, der österlichen Erlösung und des neuen, ewigen Lebens. Ich bin dankbar und einfach berührt von der Selbstverständlichkeit, mit der das Kreuz über Jahrhunderte als ein einfaches Zeichen der Hoffnung und der Auferstehungsfreude dargestellt wurde – ohne den leidenden Christus am Kreuz. Wir bleiben viel zu oft beim „gekreuzigten Jesus“ stehen und denken zu wenig an seine Auferstehung und Erlösung – an seine Botschaft des Friedens und der Liebe. Das Kreuz wird mir, nicht erst seit Armenien, auf meinem geistlichen Lebensweg immer mehr zum Zeichen der Liebe Jesu zu uns Menschen, zur ,,Brücke zwischen Himmel und Erde und zum Schlüssel der Tore des Himmels“.

So hat es ein armenischer Heiliger im 15. Jahrhundert ausdrucksvoll beschrieben. Das Kreuz eröffnet – nicht nur bildhaft in den Kreuzsteinen – einen Weg zu himmlischen Blüten und Früchten des „Baumes des Lebens“. Es hat durch seine Wurzeln lebensspendenden Charakter, die Kreuzesbalken haben Blüten und tragen Früchte. Die blühenden Ranken, die aus den Enden der Kreuze ragen, symbolisieren für mich Leben und die Erlösung des Menschen. Das Kreuz wird immer mehr zum „Baum des Lebens“ und bringt so die österliche Hoffnung zum Ausdruck, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist. Die verwitterten, oft zerbrochenen Kreuzsteine wollen dabei nichts beschönigen oder verstecken. Sie stellen eindringlich das Kreuz vor Augen, an dem Jesus sein Leiden ertrug. Zugleich aber reden sie vom Segen und bezeugen als Zeichen der Hoffnung die Auferstehung Jesu: „Er ist auferstanden – er ist nicht mehr am Kreuz!“

Dieser hoffnungsvolle österliche Gedanke ist in mir, gerade in einer Zeit, in der wir jeden Tag grausame Zustände des Krieges, der Zerstörung, der Not und der Flucht in unserer Nachbarschaft erleben, die viel mehr an den Kreuzestod, als an die Auferstehung, die Erlösung und das Leben erinnern. Es fällt uns allen schwer, leidvolle Erfahrungen, herausfordernde persönliche Erlebnisse während der Pandemie und unzählige negative soziale, politische und wirtschaftliche Ereignisse dieser Zeit zu verstehen. Auch die Corona-Situation löst nach wie vor Sorgen und Ängste aus und verstellt oft den Blick auf die alltäglichen Gelegenheiten für Dankbarkeit und den Sinn im Leben. Bruder David Steindl-Rast und Viktor Frankl erinnern mich schon seit Jahrzehnten zuverlässig daran, dass auch die schwierigste Situation eine Quelle für Dankbarkeit werden kann. Ich bin trotz aller Unsicherheiten und Unzufriedenheiten für vieles dankbar, das mir und dem Kardinal König Haus im letzten Jahr geschenkt wurde. Ich meine eine Dankbarkeit, die die Wirklichkeit nicht naiv verdrängt. Gerade in der Osterzeit bitte ich bei allen kriegerischen Auseinandersetzungen – nicht nur in der Ukraine – sowie bei allen inneren und äußeren Spannungen von Menschen, besonders um Frieden im je eigenen Herzen und in den Herzen aller Menschen. Dafür ist heute in unserer Gesellschaft ein ehrlicher, offener Dialog mehr denn je nötig. Ein Gespräch in Ruhe, ohne unterbrochen zu werden, mit Bereitschaft dem Gegenüber zuzuhören, um zu erfahren, was jede und jeder Einzelne denkt, woher die Gedanken kommen. Ein gelingendes Gespräch auf Augenhöhe, in dem von eigenen Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen die Rede ist. Dialog bedeutet in Beziehung sein, sich seinem Gegenüber zu öffnen, von Herzen zu sprechen. Dialog bietet einen Raum für das, was jetzt ist, in Annahme und Wertschätzung jeder und jedes Einzelnen. Leider erleben wir zurzeit im Kleinen wie im Großen oft genau das Gegenteil.

„Der Dialog ist ein Abenteuer! Nichts ist bereichernder, aber auch aufregender, als die Begegnung mit anderen Menschen und ihren Gedanken.“

So hat es Kardinal Franz König einmal beschrieben und zum Dialog ermutigt. Lassen wir uns auf dieses Abenteuer ein!

Mit dem besonderen Kreuz-Bild wünsche ich ein gesegnetes Osterfest, Frieden im Herzen und andauernde Freude der Auferstehung zum Leben. In herzlicher Verbundenheit wünsche ich weiterhin Zuversicht, Hoffnung, Dialogbereitschaft und Dankbarkeit,

P. Friedrich Prassl SJ

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Unterstützung für UkraineLink kopieren

© Kardinal König Haus

04.03.2022 | Solidarität

Die Kriegsbilder aus der Ukraine machen uns sprachlos. Städte werden bombardiert, über eine Million Ukrainer*innen sind bereits auf der Flucht. Aber wir sind nicht ohnmächtig. Im Gebet, durch Zeichen der Solidarität und natürlich konkrete Spenden können wir uns für den Frieden einsetzen und Menschen helfen.

Die Jesuiten, die in unserem Haus leben, beten für den Frieden und die Betroffenen, u.a. beim offenen Gottesdienst in unserer Kapelle morgens um 7:15 Uhr.
(Warum Beten für den Frieden Sinn macht, beschreibt P. James Martin SJ hier.)

An den Grenzübergängen nach Moldawien, Rumänien, Ungarn und in die Slowakei stehen die Teams des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) Schutzsuchenden zur Seite. Sie helfen durch Ausgabe von Lebensmitteln und Medikamenten, beim Grenzübertritt und bei der Suche nach einer Unterkunft, sie bieten Rechtsberatung und psychosoziale Unterstützung.

jesuitenweltweit.at/ukraine

Die Hilfsorganisation CONCORDIA Moldau bietet Direkthilfe für ukrainische Flüchtende an. CONCORDIA Mitarbeiter*innen und viele Freiwillige helfen bei der Verteilung von Hilfsgütern und der Unterbringung von flüchtenden Menschen und leisten Transportdienste von der Grenze weg in die moldauische Hauptstadt Chișinău, sowie bei der Verpflegung des Grenzpersonals.
Spendenhilfe Concordia

Die Caritas Wien hat ein breites Spektrum an Unterstützungsleistungen in Österreich, der Ukraine und Nachbarländern aufgebaut. Möglichkeiten zur Unterstützung finden Sie hier.

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Die Masken ablegen…Link kopieren

© Kardinal König Haus - Harlekin, Sieger Köder

2.3.2022 | Impuls zum Beginn der Fastenzeit

... dabei geht es nicht nur um FFP2-Masken. Es kam mir heuer überhaupt nicht in den Sinn nach der langen Zeit der Maskenpflicht noch eine bunte Faschingsmaske aufzusetzen, mich zu verkleiden, mich fröhlich zu schminken und unbeschwert eine vergnügte Faschingszeit zu feiern. Der Covid-Alltag und das aktuelle Kriegsdrama in unserer Nähe laden nicht dazu ein, in eine fröhliche Faschingszeit zu fliehen. Der Alltag mit aller spürbaren Zurückhaltung, Erschöpfung und Gereiztheit bei vielen Menschen, die öffentlichen und privaten Extreme von Hysterie und resignierter Gleichgültigkeit erwecken schon lange vor Ostern den Eindruck einer „Dauerfastenzeit“, in der wir im persönlichen und beruflichen Alltag manches hinter Masken verbergen, auch um uns selbst zu schützen.

Wahrscheinlich tragen wir alle im Alltag solche inneren und äußeren „Schutz-Masken“. Es gibt verschiedenste Anlässe und Gründe dafür. Einer ist vielleicht, die eigenen Schwächen zu verstecken. Wir sind es gewohnt, die kleinsten Fehler und Schwächen unserer Mitmenschen zu sehen, aber wollen gleichzeitig vermeiden, dass man unsere eigenen bemerkt. Darum brauchen wir diese Masken in unterschiedlicher Form – nicht nur im Fasching: Masken der Höflichkeit, der äußeren Freundlichkeit, der Fröhlichkeit, der Überlegenheit, der Überheblichkeit, des Stolzes, der Demut...  Wir entscheiden uns meistens selbst, solche Masken zu tragen: Sie dienen dazu, unser Selbstbild zum Ausdruck zu bringen, wie wir uns gerne anderen präsentieren. Dabei stimmen die innere Befindlichkeit und das Äußere nicht immer überein.

Unsere Masken abzulegen, sich manches abzuschminken, das unsere kleineren und größeren Fehler und Schwächen verdeckt oder verbirgt, ist eine ständige Herausforderung. Unser Gegenüber durchschaut unsere Maske oft eher als wir es selbst tun. Und gerade dort, wo andere unsere je eigenen kleineren und größeren Fehler und Schwächen nicht sehen, da sollten wir selbst sie uns ehrlich eingestehen. Auch wenn wir uns dann ohne Masken und Schminke vielleicht manchmal traurig, verletzlich und armselig fühlen, dürfen wir den Mut haben, diese eigene Armseligkeit im Blick auf Ostern ehrlich anzusehen und auszuhalten.

Die Fastenzeit lädt uns wieder dazu ein, viele Masken vertrauensvoll abzulegen, weil wir sie vor Gott und vor den Menschen, die uns nahestehen, nicht brauchen. Solche inneren und äußeren Masken abzulegen ermöglicht einen weiten, freien, ehrlichen Blick auf uns selbst und auf die Menschen um uns herum. Wenn wir mehr mit Augen und Ohren des Herzens aufeinander achtgeben, dann fällt es uns leichter, nachsichtig mit unseren Fehlern und Schwächen und der unserer Mitmenschen umzugehen – das wünsche ich besonders in dieser Fastenzeit.

P. Friedrich Prassl SJ

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Unterstützung der Kampagne "Du+Ich=Österreich"Link kopieren

© Kardinal König Haus

28.01.2022 | Gesellschaftsfragen

Die Coronakrise hat nach fast zwei Jahren tiefe Gräben in unserer Gesellschaft hinterlassen, auch im eigenen Familien- und Freundeskreis. Um den Zusammenhalt zu stärken und Gegensätze zu überbrücken, startet das Österreichisches Rotes Kreuz gemeinsam mit Österreichische Ärztekammer, Österreichische Gesundheitskasse und dem ORF die Kampagne "Du+Ich=Österreich", in deren Zentrum der Dialog und das Gemeinsame, aber auch die Gegensätzlichkeit, Vielfalt und der Respekt stehen.
Das Kardinal König Haus unterstützt diese Initiative! Auch mit unseren Bildungsveranstaltungen wollen wir - unserem Leitbild folgend - Standpunkt, Offenheit und Dialog leben und vermitteln.

https://www.lasstunsreden.at/

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Lehrgang Geistliche Begleitung 2019-2021Link kopieren

© Kardinal König Haus

07.01.2022 | Rückblick

Ein Jahreswechsel ist ein guter Zeitpunkt, dankbar zurückzuschauen. Im vergangenen Herbst konnten wir den Lehrgang Geistliche Begleitung mit 18 Teilnehmer*innen aus fünf Ländern auch trotz vieler Corona-Herausforderungen gut ans Ziel führen.

Im September 2021 konnten wir den Lehrgang Geistliche Begleitung im Kardinal König Haus mit der Überreichung der Zertifikate abschließen. Die Freude war besonders groß, dass diese Abschlusseinheit wieder in Präsenz im Kardinal König Haus in Wien stattfinden konnte.
Nach dem Beginn des Lehrgangs im Oktober 2019 und nach der zweiten Einheit im Jänner 2020 musste bereits die dritte Einheit im April 2020 auf ein online-Format umgestaltet werden. Die Umstellung ist gut gelungen und von den insgesamt 10 Einheiten führten wir schließlich drei Termine im online-Format durch. Das Glück war auch auf unserer Seite, so dass die Exerzitienwoche in Präsenz stattfinden konnte.
Der Kurs bestand aus 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus fünf verschiedenen Ländern: Zu den 10 Österreicher*innen kamen vier Personen aus Deutschland, zwei Personen aus der Schweiz und je eine Person aus Belgien und aus Ungarn.
Neben dem Leitungsteam P. Josef Maureder SJ und Sr. Christa Huber CJ wirkten noch weitere Referent*innen mit.

Wir sind dankbar, dass wir in einer Einheit auch noch Prof. Klemens Schaupp mit seiner ganzen Expertise erleben durften, der leider wenige Monate danach schwer erkrankt und verstorben ist.
Der nächste Lehrgang Geistliche Begleitung wird im Februar 2024 beginnen.
Ende November 2021 hat nun der Lehrgang "Exerzitien begleiten und leiten" begonnen, dessen Start auch online durchgeführt wurde.

Wir gratulieren den Absolvent*innen und wünschen dem neuen Lehrgang gutes Gelingen und möglichst viele Treffen in Präsenz!