Gesellschaftsfragen
a2221Bildungsprogramm
Wir greifen aktuelle Fragen der Gesellschaft und unseres Zusammenlebens auf. Zu den Themen Zivilgesellschaft, soziales Engagement, Migration und Integration, kulturelle und religiöse Diversität bringen wir Menschen zusammen und stärken professionelle sowie persönliche Kompetenzen. Dabei setzen wir auf Dialog, Offenheit und Reflexion. Zeitgemäße Bildungsformate unterstützen das Lernen und die Erweiterung der Handlungsoptionen.
Den Folder zum Bildungsgang Einsamkeit und zum Lehrgang Freiwilligenkoordination können Sie hier herunterladen:
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9.30 Uhr | Wie Transformation gelingt. Erfolgsfaktoren des gesellschaftlichen Wandels Reihe: Akademie der Transformation Fr. 01.07.2022 (34669) Seminar | 34669 |
Seminar | Die anstehende sozial-ökologische Transformation - die vollständige Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft in den kommenden Jahrzehnten sowie die gleichzeitig notwendige stark forcierte Ressourcenschonung, der Erhalt der Biodiversität und Gerechtigkeit, auch international und intergenerativ - stellen eine epochale Aufgabe dar. Sie ist eine atemberaubende Herausforderung für alle Bereiche, für Regierungen, Administrationen, Unternehmen wie für die Einzelnen. Und sie ist zugleich eine riesige Chance, auf kreative, pragmatische, lustvolle, mutige, ideenreiche, engagierte Weise ein neues nachhaltiges, faires, zukunftsfähiges Wohlstandsmodell zu entwickeln und umzusetzen. Der Fokus liegt meist darauf, was zu verändern ist. Im Seminar steht die Frage im Mittelpunkt, wie die notwendigen transformativen Veränderungsprozesse in komplexen, dynamischen Systemen in Gang gebracht und gestaltet werden können – und zwar so, dass sie erfolgreich sind. Was sind die zentralen Erfolgsfaktoren für den gesellschaftlichen Wandel? Mit Hilfe eines auf den Ergebnissen der Transformationsforschung aufsetzenden Planspiels wird auf kreative Weise erprobt, wie solche Erfolgsfaktoren eingesetzt und in der Praxis angewandt werden können. | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: Donau-Universität Krems, Research Lab Democracy and Society in Transition und der Vorarlberger Landesregierung (FEB) | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 90,- inkl. Unterlagen und Pausenverpflegung, ohne Mittagessen. Ermäßigt: € 65,- für SchülerInnen, junge Studierende, Lehrlinge, MitarbeiterInnen und Alumni-Club-Mitglieder der Universität für Weiterbildung / Donau-Universität Krems sowie Personen in sozial prekärer Situation. Freiplatz v.a. für junge KlimaschutzaktivistInnen auf Anfrage. Mittagessen (dreigängiges Mittagsbuffet) ist im Haus möglich. Bitte kaufen Sie an der Rezeption einen Essensbon um € 13,90. Eine Stornierung mit Kostenrückerstattung ist bis 20. Juni 2022 möglich. | |
Anmeldung | Anmeldung: Detailprogramm und Anmeldung hier Informationen bei Bianca Kolm, Tel. +43(0)2732 893-2180, bianca.kolm@donau-uni.ac.at | |
Dauer | Dauer: 9.30 bis 17.30 Uhr | |
Weitere Termine | Weitere Termine: 11. Juni 2022 "Our new way into the future" | |
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18.00 Uhr | Indonesien in Kassel Gemeinsamer Besuch der Documenta 15 So. 28.08.2022 (33702) Exkursion | 33702 |
Exkursion | Die Documenta ist eine weltweit bekannte Kunstausstellung, die seit ihrer Gründung im Jahr 1955 alle fünf Jahre internationale Kunst in die mitteldeutsche Stadt Kassel bringt. Der erste Abend (Einführungsabend Theorie zur Documenta) findet im Kloster in Fulda statt. | |
Leitung | Leitung: Sr. Mag.a Ruth Pucher MC, Leiterin des Bereichs Ordensentwicklung im Kardinal König Haus, Supervisorin (ÖVS) | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 140,- für die Kunstbegleitung vor Ort. Das Eintrittsticket für 2 Tage kostet € 45,- | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: Sonntag, 28.8., 18.00 Uhr bis Dienstag, 30.8., 16.00 Uhr | |
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9.30 Uhr | Care und Gerechtigkeit - Getrennte Pole oder zwei Pfeiler einer Brücke? Fr. 09.09.2022 (34680) Symposium | 34680 |
Symposium | Care, die Sorge, steht im Zentrum des Lebens, aber vielfach noch am Rande der Gesellschaft. Die Corona-Krise erinnert uns: Wir sind und bleiben aufeinander angewiesen. Es ist daher Zeit, die Sorge in die Mitte der Gesellschaft zu rücken und von einem Recht auf Sorge, auf Care auszugehen, für Empfangende und Gebende. Es gibt viel zu diskutieren: Wer leistet Sorge, wie gerecht ist sie verteilt und finanziert, welche Verschiebungen in ihrer Organisation sind zu erkennen – und wie wirkt sich all das auf die Praxis der Sorge aus? Wie sehr wird Sorge zu einer Ware, wie sehr wird sie wieder ins Private gedrängt? Wie formieren sich heute tragfähige Netze in Gemeinschaften, wie sorgen Menschen füreinander und erleben dabei, dass sie sowohl Sinn stiften als auch Sinn erfahren? Was wäre, wenn Care und Gerechtigkeit als einander bedingende gesellschaftliche Erfordernisse sich miteinander verbinden würden: Wer könnte auf der entstehenden Brücke Platz finden? Wie anders wäre das Leben der Sorgenden, aber auch das der Umsorgten? Keynotes: Cornelia Coenen-Marx: Neue Verantwortungsgemeinschaften: Sorgenetze zwischen Eigenverantwortung und Dienstleistung Brigitte Aulenbacher: Die große Transformation des Sorgens Erich Lehner: Was braucht die Gesellschaft von morgen, damit auch die Männer sorgen? Diskussion: Sorge als kollektive Angelegenheit: zwischen Inklusionspotenzial und Gefahr der Retraditionalisierung Am Podium: Eva Fleischer, Ulla Kriebernegg, Monika Wild | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: Verein Sorgenetz und MIGROS Kulturprozent | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: max. € 125,- (Es wurden Förderungen beantragt. Wenn diese genehmigt werden, resultiert daraus eine Reduktion des Teilnahmebeitrags. Alle Angemeldeten werden so schnell wie möglich über den endgültigen Beitrag verständigt.) | |
Anmeldung | Anmeldung: Verein Sorgenetz, Ilona Wenger: wenger@sorgenetz.at | |
Dauer | Dauer: 9.30 bis 17.00 Uhr | |
Download | Download PROGRAMM Symposium Care und Gerechtigkeit | |
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9.00 Uhr | Wege aus der Einsamkeit Bildungsgang 2022-23 Mo. 19.09.2022 (34788) Lehrgang | 34788 |
Lehrgang | Einsamkeit sei „Todesursache Nummer Eins“ im Westen, meint Manfred Spitzer. Das Phänomen ist allerdings nicht länger unerkannt. Viele Regierungen nehmen sich mit Beauftragten, Programmen und Finanzmitteln der Einsamkeit an. Auf höchsten Ebenen der Politik werden „Runde Tische“ einberufen, ein „Pakt“ gegen Einsamkeit gefordert. Die Task Force Pflege widmet dem Thema eine eigene Arbeitsgruppe. Was steckt aber hinter den Überschriften und den pauschalen Rufen nach „mehr Gemeinschaft?“ Was macht einsam und unter welchen Begleitumständen? Wie ist das Phänomen gesundheits- und sozialpolitisch zu verorten? Welche Ansätze haben sich bereits im Umgang mit dieser „stillen Not“ bewährt – welche gilt es noch zu entwickeln? Zeigen uns Digitalisierung, Freiwilliges Engagement oder Caring Communities den Weg aus der Einsameit? In diesem Bildungsgang verbinden sich gesellschaftspolitische Erkundungen mit Praxismodellen und -erfahrungen aus Sozialer Arbeit, Pflege und anderen Feldern. In einer Kombination aus Vorträgen, digitalen Exkursionen und Peer Groups werfen wir einen möglichst vielfältigen Blick auf die Einsamkeit. Weder von oben, noch von unten kommen die Lösungen, so unsere Annahme, sondern aus der Kombination von Forschung und Praxis, Profis und Zivilgesellschaft, Bewährtem und Innovativem. Der Bildungsgang wendet sich an alle Personen, die mehr Wissen, neue Ideen und Unterstützung für ihre laufenden Vorhaben rund um das Thema Einsamkeit suchen. Im Austausch der Expertise von Teilnehmenden und Vortragenden, eng begleitet von Coaches, will der Bildungsgang einen kräftigen Impuls setzen für ein Netz an Wegen aus der Einsamkeit und besonders an Wegen, die direkt zu Miteinander und Resonanz führen. Gefördert aus den Mitteln des Fonds Gesundes Österreich. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Personen unterschiedlicher Professionen, die mit • Einsamkeits-Betroffenen und -Gefährdeten arbeiten bzw. in Kontakt sind und • mit den Impulsen des Bildungsgangs „Aktionen und Aktivitäten“ in ihren Kontexten setzen werden. | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 1.290,- inkl. 10% USt. | Mittagessen und Pausengetränke bei Ganztagesformaten enthalten. | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
Weitere Termine | Weitere Termine: weitere Seminartage: Donnerstag, 17. Nov. 2022 und Montag, 27. März 2023 jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Der Bildungsgang umfasst: • 3 Seminartage mit Inputs und Präsentationen • 1 Wahlseminar • 3 Peergruppen mit Coach (jeweils 4 Stunden, individuell vereinbart) • 3 Digitale Impulse als „Exkursion“ zu internationalen Projekten (Termine werden noch bekanntgeben) | |
Download | Download Lehrgangsfolder Einsamkeit 2022-23 | |
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9.00 Uhr | Klimakrise - Grundlagen Seminarreihe Klimagerechtigkeit Mi. 28.09.2022 (34408) Seminarreihe | 34408 |
Seminarreihe | ||
Zielgruppe | Zielgruppe: Die Seminarreihe bietet eine grundlegende Einführung in zentrale Aspekte des Klimawandels, u.a. in die naturwissenschaftlichen Grundlagen, Klimafolgen, Klimawandel und Migration, internationale und nationale Klimapolitik und internationale Klimafinanzierung. Den Schwerpunkt bildet die Reflexion ethischer Fragen rund um den Klimawandel: Einerseits geht es um Fragen der Klimagerechtigkeit, einer fairen globalen Verteilung von Emissionsrechten sowie Entwicklungsmöglichkeiten sowie der Lasten für Klimaschutz und Anpassung an die Erderwärmung zwischen den Staaten. Dabei ist es ein Anliegen, Perspektiven von AkteurInnen aus dem Globalen Süden einzubeziehen. Andererseits geht es um Fragen der individuellen Klimaethik, den moralischen Pflichten des Einzelnen im Kontext der Klimakrise. Neben der Vermittlung von akademischem und praktischem Wissen geht es in der Seminarreihe auch um den Austausch und die Vernetzung von AkteurInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Organisationen. Elemente der Seminare sind Vorträge, Gespräch, Gruppenarbeit, Studienliteratur zur Vorbereitung. Durch die Absolvierung können 7 ECTS erworben werden. Die Seminarreihe findet im Rahmen der Mitgliedschaft der Donau-Universität Krems in der "Allianz Nachhaltiger Universitäten" statt. | |
Leitung | Leitung: Dr. Ernst Fürlinger | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: Donau-Universität Krems - Research Lab Democracy and Society in Transition - Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement Allianz für Klimagerechtigkeit Ökumenischer Rat der Kirchen Österreich | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 980,-für 4 zweitägige Seminare, inkl. Unterlagen (50% Ermäßigung für DUK-MitarbeiterInnen) (ohne Kosten für Essen und Übernachtung) Bewerbung/Anmeldung bei Donau Universität Krems via: https://www.donau-uni.ac.at/de/universitaet/fakultaeten/wirtschaft-globalisierung/forschung/research-lab-democracy-and-society-in-transition/news-veranstaltungen/seminarreihe-klimagerechtigkeit.html | |
Dauer | Dauer: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Dauer der Seminarreihe: 8 Tage in der Zeit von September 2022 bis März 2023 | |
Weitere Termine | Weitere Termine: Seminar: 03. - 04. November 2022 Seminar: 12. - 13. Jänner 2023 Seminar: 02. - 03. März 2023 | |