Hospiz, Palliative Care und Demenz
a106Bildungsprogramm
Unsere Angebote richten sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche in Hospiz- und Palliativeinrichtungen, der Langzeitpflege und in der Trauerbegleitung, an Engagierte in Sorgenden Gemeinschaften (Caring Communities) und demenzfreundlichen Bezirken und Gemeinden, an Angehörige von schwerkranken und sterbenden Menschen, von Menschen, die andere in ihrer Trauer begleiten, an Angehörige von Menschen mit Demenz sowie an alle, die sich für die Themen Sterben, Tod, Trauer und Demenz und damit verbundene Fragen der Ethik, Kommunikation und der Sorgekultur interessieren.
Uns beschäftigt zudem die Hospizkultur und Palliative Care in Krankenhäusern, Pflegeheimen, in der mobilen Versorgung und überall dort, wo Menschen alt werden, sterben, trauern und sich füreinander sorgen, entwickeln und fördern wollen.
Unsere regelmäßigen Angebote im Bereich Hospiz, Palliative Care, Demenz umfassen u. a. Lehrgänge wie
- Interprofessioneller Palliativlehrgang (Der erfolgreiche Abschluss dieses Basislehrgangs befähigt zum Weiterstudium (30 ECTS) im Rahmen der universitären Masterstudiengänge an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, er entspricht der Weiterbildung „Palliativpflege“ nach GuKG und dem ÖÄK-Diplom Palliativmedizin)
- Einführungskurs Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung (nach dem Curriculum des Dachverbands Hospiz Österreichs für die Qualifizierung von ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen)
- Aufbaukurs Trauer begleiten (Der Lehrgang entspricht den Standards der Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerbegleitung.)
- Einführungskurs Begleiten bei Demenz
- Spiritual Care Competency
Unsere aktuelle Programmbroschüre finden Sie hier zum Download:
Gerne senden wir Ihnen unser Programm auch als gedruckte Broschüre kostenlos zu. Bitte schreiben Sie an sattmann@kardinal-koenig-haus.at
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14.00 Uhr | Demenz – keine Heilung, keine Hoffnung? Mediale Darstellung zwischen Realismus, Respekt und Resilienz Mo. 20.02.2023 (35697) Seminar, Online | 35697 |
Seminar | Workshop für Journalist*innen und Medienschaffende Anmeldung: roesler@kardinal-koenig-haus.at In medialen Berichten über Demenz / Alzheimer dominiert der Forschungsdiskurs. Berichte über vielversprechende, aber noch ferne und gescheiterte Medikamenten-Entwicklungen halten sich dabei in etwa die Waage. So entsteht der Eindruck, man könne gegen Demenz „eh nichts tun“. Ein zweiter Erzählstrang nimmt den Mangel an Betreuungs- und Pflegepersonen und die hohe Belastung im Umgang mit Betroffenen in den Fokus. Eine unheilvolle Kombination, die durch Angst, Stigmatisierung und Verweigerung von Diagnosen und Hilfsangeboten eine Negativspirale bei Einzelpersonen und im System in Gang setzt. Der Workshop fokussiert auf die Notwendigkeit und Möglichkeiten einer konstruktiven Berichterstattung. Eine, die Fakten und Handlungsbedarf aufzeigt, ohne zu dämonisieren oder zu romantisieren. Betroffene, Angehörige und Expert*innen aus der Begleitung berichten, welche Rahmenbedingungen und konkreten Unterstützungs- und Therapiemöglichkeiten für ein „gutes Leben mit Demenz“ möglich und hilfreich sind. Journalist*innen und Schreibende können ihre Fragen einbringen, in Dialog mit Betroffenen und Fachpersonen treten und diskutieren, wie respektvolle und ermutigende Berichte über ein so schwieriges Thema gelingen können. Sie erhalten Tipps zu Ansprechpersonen, hilfreichen Web-Ressourcen und Hintergrundmaterial. Journalist*innen werden über ihre Erfahrungen mit einem ermutigenden Zugang und die Reaktionen darauf berichten. | |
Referierende | Referierende: Marianne Buchegger BA | |
Leitung | Leitung: Raphael Schönborn BA, MA, Geschäftsführer von PROMENZ, einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Vergesslichkeit. | |
Moderation | Leitung: Mag. Petra Rösler | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: Verein PROMENZ | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: kostenlos für Journalist*innen und Öffentlichkeits-Arbeiter*innen dank Förderung des Sozialministeriums | |
Dauer | Dauer: 14.00 bis 16.00 Uhr | |
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19.00 Uhr | Kommunikation ohne Worte mit verbal eingeschränkten Menschen Mo. 20.02.2023 (31947) Vortrag, Online | 31947 |
Vortrag | Wenn ein Mensch krankheitsbedingt Einschränkungen in Sprachgebrauch und Sprachverständnis entwickelt, wird der Umgang mit ihm zu einer Herausforderung, denn er ist auf dem vertrauten Weg der Kommunikation nicht mehr bzw. nur schwer erreichbar. Die Sprache des Körpers verstehen zu lernen, führt zu mehr Sicherheit in der Begegnung. Die eigenen nonverbalen Möglichkeiten sicher nutzen zu können, erweitert den Handlungsspielraum. Dadurch kann eine Brücke zum Gegenüber gebaut werden, und es wird leichter, einen für beide Seiten befriedigenden Kontakt aufzubauen und schwierige Situationen zu meistern. Kommunikation ohne Worte ist ein Interaktionskonzept, um nonverbal * in verschiedenen Situationen einen Kontakt aufzubauen * Emotionen, Bedürfnisse oder Schmerzen sicher zu erkennen * Zuwendung und Informationen präzise zu vermitteln * Vertrauen und Sicherheit zu wecken * Beziehungen zu fördern und zu gestalten.
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Referierende | Referierende: Dr. Astrid Steinmetz, Diplom Musiktherapeutin, Diplom Sozialpädagogin (FH), Psychotherapie (HPG / Deutschland);
Langjährige psychotherapeutische Arbeit mit schwerstkranken, sterbenden und psychisch kranken Menschen | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 13,- | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 19.00 bis 21.00 Uhr | |
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15.00 Uhr | Ehrenamtliche Hospiz- und Palliativbegleitung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Aufbaukurs Fr. 24.02.2023 (32811) Lehrgang | 32811 |
Lehrgang | Die Hospizbegleitung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen erfordert zusätzliche Kompetenzen, welche u. a. das Wissen über die betroffenen Krankheitsgruppen, die unterschiedlichen Entwicklungsstadien und damit verbunden das Verständnis von Krankheit, Sterben und Tod, sowie ein Verständnis für das System Familie und deren psychosoziales Umfeld beinhalten. Diese Weiterbildung richtet sich an Interessierte, die den Grundkurs für Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung bereits absolviert haben und ehrenamtlich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und ihre Familien in Zeiten schwerer Krankheit, des Sterbens und der Trauer begleiten wollen. | |
Referierende | Referierende: Ricarda Beer MSc, MA, Musiktherapeutin | |
Leitung | Leitung: Mag. Martina Schürz, Trauerbegleiterin, Kontaktstelle Trauer der Caritas der Erzdiözese Wien, Psychotherapeutin i.A.u.S. | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 475,- inkl. Mittagessen an Ganztagen und Seminarunterlagen | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: Freitag, 24.2., 15.00 bis Samstag, 25.2., 17.00 Uhr | |
Weitere Termine | Weitere Termine: 24., 25.3.2023 und 14., 15.4.2023 | |
Download | Download Lehrgangsfolder Palliativbegleitung bei Kindern | |
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9.00 Uhr | ÜbungsRaum Krise - Leid - Trauer Mo. 27.02.2023 (34706) Seminar | 34706 |
Seminar | AUSGEBUCHT - Warteliste möglich Die Herkunft des Begriffs Methode geht zurück auf das Griechische me´thodos, was so viel heißt wie "Weg zu etwas hin". Die Methode ist demnach die Art und Weise, wie ein begleitender, beratender Mensch etwas tut, um das mit dem*der Patient*in, Zugehörigen und/oder Trauernden definierte gemeinsame Ziel zu erreichen. Auch wenn die Haltung der Zuwendung, des Interesses, des Respekts und der Ermutigung als Hauptwirkfaktor zwischenmenschlicher Sterbe- und Trauerbegleitung genannt werden will, ist der Einsatz anderer Methoden – ergänzend zum Zuhören – wünschenswert und sinnhaft. Die Fähigkeit, sich selbst (wieder) bewusst wahrzunehmen, die veränderte Realität zu erkennen, den anflutenden Impulsen von innen oder außen nicht (länger) ausgeliefert zu sein, bedarf der Übung, die – wenn sie erfahrungsbasiert ist – eine deutliche Auswirkung hat. Das Üben trägt auf dem Boden von Wahrnehmen und Erkennen, von Annehmen und gestaltendem Erproben dazu bei, dass der individuelle Mensch (wieder) eigene Steuerungsfähigkeit entwickelt und sich dadurch als selbstwirksam erfährt.
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Leitung | Leitung: Monika Müller M.A., Therapeutin, Supervisorin, Fachbuchautorin, Seminar- und Kursleiterin in Palliative Care, Trauer und Spiritual Care, war langjährig Leiterin von ALPHA Rheinland | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 440,- inkl. Mittagessen, Pausengetränke und Fachbuch "ÜbungsRaum Krise - Leid - Trauer" | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: Montag, 27.2.2023 und Dienstag 28.2.2023, jeweils 9:00 bis 17:00 Uhr Mittwoch, 1.3.2023, 9:00 - 16:00 | |
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19.00 Uhr | Das Märchen von der TrauerVERarbeitung Do. 02.03.2023 (35562) Vortrag | 35562 |
Vortrag | Es ist ein Vortrag, der auf gestalterische Weise einen anderen Blick auf den Gegenstand der Trauer und den Umgang mit ihr öffnet. Dieser Blick geht weit über die geläufige Auffassung einer „zu bewältigenden Trauer“ hinaus. Ein neuer Zugang wird möglich. Die Inhalte werden neben dem gesprochenen Wort in Form eines Maskenspiels vermittelt – und bekommen eine andere gestalterische Qualität: Dass die Trauer selbst schon den Trost in sich schließt, der die Erinnerung und den bleibenden Wert des*der Verstorbenen in sich bewahrt – etwas, das mit dem von Monika Müller geprägten Ausdruck “untröstlich aber getrost” auf den Punkt gebracht wird. | |
Referierende | Referierende: Monika Müller M.A., Therapeutin, Supervisorin, Fachbuchautorin, Seminar- und Kursleiterin in Palliative Care, Trauer und Spiritual Care, war langjährig Leiterin von ALPHA Rheinland | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 13,- | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 19:00 bis 21:00 Uhr | |