Raum Matteo Ricci (S9)
a173- a42
a43Bestuhlungsvarianten
Kino 110 Tischviereck 36 Schule 48 Sesselkreis 40 a44Detailinfo
Größe 110m2 Länge/Breite 11,65m/9,46m Raumhöhe 3,62m Türhöhe 2m Türbreite (zwei Türen) 1m a45Allgemeine Raumausstattung
- Parkettboden
- Tageslicht
- Bequeme Bestuhlung
- Magnetschienen
- Kostenloses WLAN
- Deckenbeamer
- Komplette Steuerung über ein Touchpanel
- Elektrische Leinwand an der Stirnseite
a46Technische Ausstattung auf Wunsch
- TV und Video (VHS, DVD, Blu-ray)
- Audioaufzeichnung im mp3 oder wave-Format
- Externer Videoeingang für VGA und HDMI (z.B. Notebooks).
- 3 Funkmikrofone (2 Stabmikros, 1 Ansteckmikro; weitere Mikrofone auf Anfrage)
- Flipchart, Pinnwand, Moderationskoffer
- Videokamera und Stativ
- Klimaanlage (Aufpreis € 50,--/Tag)
a47Für Ihre Anfragen erstellen wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot
Kathrin Retschitzegger, MBA
Tel.: +43-1-804 75 93 - 605
E-Mail: retschitzegger@kardinal-koenig-haus.atMag.a Karin Trojer, Akad. T&EWU
Tel.: +43-1-804 75 93 - 628
E-Mail: trojer@kardinal-koenig-haus.atMatteo Ricci SJ
P. Matteo Ricci SJ (*6. Oktober 1552, Macerata/Italien; +11. Mai 1610, Peking) gilt als einer der bedeutendste Vermittler zwischen chinesischer und europäischer Kultur am Beginn der Neuzeit.
1571 tritt er in Rom in den Jesuitenorden ein. Über Goa kommt er 1582 nach China. 1601 darf er als erster Europäer die „Verbotene Stadt“ betreten und sich in Peking niederlassen.
Matteo Ricci lernt Chinesisch, nimmt einen chinesischen Namen an (Li Madou) und kleidet sich wie ein Gelehrter des Landes. Er arbeitet als Mathematiker (Übersetzung Euklids), als Kartograph (erste Weltkarte mit China im Zentrum) und übersetzt chinesische Klassiker erstmals in eine westliche Sprache. Durch Freundschaften lernt er den Konfuzianismus kennen.
Mit dem Prinzip der Akkomodation sieht er konfuzianistische Traditionen (z.B. die Verehrung Verstorbener) mit dem Christentum als vereinbar an. Dies führt später zu innerkirchlichen Konflikten („Ritenstreit“). Heute gilt er als wichtiger Vertreter der Inkulturation des Christentums.
Matteo Ricci ist in Peking bestattet. Sein Grab kann bis heute besucht werden.