Raum Mary Ward (S6)
a2338- a241a242
Bestuhlungsvarianten
Kino 22 Viereck 10 Sesselkreis 10 a243Detailinfo
Größe 22,54m2 Länge/Breite 6,21m/3,63m Raumhöhe 3,8m Türhöhe 2m Türbreite 1m a244Allgemeine Raumausstattung
- Parkettboden
- Tageslicht
- Bequeme Bestuhlung
- Kostenloses WLAN
- Rollos zur Verdunkelung
a245Technische Ausstattung auf Wunsch
- TV und Video (DVD, VHS)
- Flipchart, Pinnwand, Moderationskoffer
- Audio- und Videoaufzeichnungs- und Abspielanlage (CD, MD, Kassette)
a246Für Ihre Anfragen erstellen wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot
Kathrin Retschitzegger, MBA
Tel.: +43-1-804 75 93 - 605
E-Mail: retschitzegger@kardinal-koenig-haus.atMag.a Karin Trojer, Akad. T&EWU
Tel.: +43-1-804 75 93 - 628
E-Mail: trojer@kardinal-koenig-haus.atMary Ward
Mary Ward (*23. Jänner 1585, Mulwith/England; +30. Jänner 1645, York/England) war die Gründerin der Ordensgemeinschaft Congregatio Jesu.
Als junger Frau wird Mary Ward bewusst, dass Frauen ebenso in den Dienst der Kirche gerufen sind wie Männer: "Es gibt keinen solchen Unterschied zwischen Männern und Frauen, dass Frauen nicht Großes vollbringen könnten, wie wir am Beispiel vieler heiliger Frauen gesehen haben, die große Dinge getan haben. Und ich hoffe zu Gott, es möge zu sehen sein, dass Frauen in der kommenden Zeit viel tun werden."
Mary Ward engagiert sich ab 1609 in London in der Seelsorge, insbesondere in der Vorbereitung auf die Sakramente. 1610 beginnt Mary Ward in Saint Omer (Frankreich) mit dem Unterricht für Mädchen, gemeinsam mit einer Gruppe von jungen Engländerinnen. Da die Gemeinschaft noch keinen Namen hat, nennt man sie "Englische Fräulein".
Im Jahr 1611 erhält Mary Ward Klarheit über ihre Berufung: die Gründung eines apostolischen Frauenordens – zur Unterstützung der Seelsorge und Verbreitung des Glaubens. Die Erziehung und Ausbildung von Mädchen zu selbstständigen Frauen ist ihr dabei ein großes Anliegen.
Mary Ward errichtet, zusammen mit ihren Mitschwestern, in vielen Städten Europas Schulen. Zwischen 1628 und 1631 ist Mary Ward mehrfach in Wien, wo zu dieser Zeit über 450 Schülerinnen unterrichtet werden.
1631 wird Mary Wards Gemeinschaft verboten. Die Schwestern leben im Untergrund, unterrichten weiter und engagieren sich in der Seelsorge.
Ab 1703 erfolgt schrittweise die kirchliche Anerkennung. 2004 übernimmt die Ordensgemeinschaft die Satzungen der Jesuiten und nennt sich Congregatio Jesu – so, wie es Mary Ward immer wünschte.