Hospiz, Palliative Care und Demenz
a106Bildungsprogramm
Unsere Angebote richten sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche in Hospiz- und Palliativeinrichtungen, der Langzeitpflege und in der Trauerbegleitung, an Engagierte in Sorgenden Gemeinschaften (Caring Communities) und demenzfreundlichen Bezirken und Gemeinden, an Angehörige von schwerkranken und sterbenden Menschen, von Menschen, die andere in ihrer Trauer begleiten, an Angehörige von Menschen mit Demenz sowie an alle, die sich für die Themen Sterben, Tod, Trauer und Demenz und damit verbundene Fragen der Ethik, Kommunikation und der Sorgekultur interessieren.
Uns beschäftigt zudem die Hospizkultur und Palliative Care in Krankenhäusern, Pflegeheimen, in der mobilen Versorgung und überall dort, wo Menschen alt werden, sterben, trauern und sich füreinander sorgen, entwickeln und fördern wollen.
Unsere regelmäßigen Angebote im Bereich Hospiz, Palliative Care, Demenz umfassen u. a. Lehrgänge wie
- Interprofessioneller Palliativlehrgang April 2025 oder Interprofessioneller Palliativlehrgang Mai 2025 (Der erfolgreiche Abschluss dieses Basislehrgangs befähigt zum Weiterstudium (30 ECTS) im Rahmen der universitären Masterstudiengänge an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, er entspricht der Weiterbildung „Palliativpflege“ nach GuKG und dem ÖÄK-Diplom Palliativmedizin)
- Einführungskurs Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung (nach dem Curriculum des Dachverbands Hospiz Österreichs für die Qualifizierung von ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen)
- Aufbaukurs Trauer begleiten (Der Lehrgang entspricht den Standards der Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerbegleitung.)
- Einführungskurs Begleiten bei Demenz
Unsere aktuelle Programmbroschüre finden Sie hier zum Download:
Gerne senden wir Ihnen unser Programm auch als gedruckte Broschüre kostenlos zu. Bitte schreiben Sie an franz@kardinal-koenig-haus.at
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18.00 Uhr | Einführung in die Validationsmethode nach Feil® Fr. 23.05.2025 (40542) Seminar | 40542 |
Seminar | Die Validation nach Feil® ist eine Kommunikations- und Umgangsmethode für desorientierte sehr alte Menschen. Sie hilft das Verhalten der desorientierten Menschen zu verstehen, ihre Bedürfnisse und Gefühle zu erkennen und einfühlsam und wertschätzend mit ihnen zu kommunizieren. Dadurch kann eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut werden, die sich positiv auf die Lebensqualität der alten Menschen und der Betreuungspersonen auswirkt. Das Seminar bietet einen umfassenden Einblick in die Validationsmethode nach Feil®. Die Ziele, die Grundprinzipien, die Grundhaltung und die einzelnen Validationsschritte werden vorgestellt. Übungen und Praxisbeispiele helfen dabei, das erworbene Wissen zu vertiefen. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: alle am Thema interessierten Personen | |
Leitung | Leitung: Friederike Grill MSc. , zertifizierte Validationslehrerin, Ergotherapeutin und akademische Demenzexpertin | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 210,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: Freitag, 23.05.2025, 18.00 bis 21.00 Uhr und Samstag, 24.05.2025 von 09.00 bis 18.00 Uhr. | |
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14.00 Uhr | Liebe frei von Mitgefühl Ein Seminar für Menschen, die Andere auf ihrem Weg begleiten und auch sich selbst neu erleben wollen Fr. 30.05.2025 (39841) Seminar | 39841 |
Seminar | AUSGEBUCHT - Warteliste möglich Liebe ohne Mitgefühl anerkennt die grundsätzliche Göttlichkeit in uns und allem um uns herum. Sie macht uns stärker und reifer gegenüber unserem Schicksal. Was auch immer uns widerfährt, passt zu unserem gewählten Weg, und wir haben die Kraft, es zu bewältigen, wenn wir uns auf unseren göttlichen Wesensgrund beziehen. Diese Art der Liebe erscheint uns fremd, da wir in unserer Kultur auf Mitgefühl konditioniert sind. Ohne Mitgefühl auf Leid zu blicken, wirkt herzlos. Doch nur so können wir den Anderen und seinen Weg respektieren und gleichzeitig loslassen. Auch unser eigenes Schicksal bekommt durch diese Haltung eine neue Gestalt, in der wir auf Augenhöhe mit unserem Leben kommunizieren und handeln. In der Begleitung von Menschen und ihren Schicksalen haben wir gelernt, uns emotional abzugrenzen. Trotzdem reagiert der Körper auf belastete Informationen und kann krank werden. Wasser ist ein bekannter Informationsträger und unser Blut scheint unsere Überlastung widerzuspiegeln. Es könnte auch ein Medium unseres verborgenen Wissens sein und wird daher in diesem Seminar eine wichtige Rolle spielen. Mitgefühl macht uns anfällig für das Leid anderer, während Liebe ohne Mitgefühl Schutz bieten könnte und uns zeigt, wo wir stehen. Das Ziel dieses Seminars ist es, herauszufinden, wie sehr wir uns involvieren lassen und wie offen wir für die Liebe ohne Mitgefühl sind. Was sagt unser Körper, repräsentiert durch das Blut, zu jeder Situation? Es könnte ein neuer Zugang zu uns selbst und unserer Arbeit mit Menschen entstehen, ein Weg, auf dem wir selbst gesunden. Die Menschen, die zu uns kommen, werden wir, genauso wie uns selbst, in tiefem Respekt vor ihrer Göttlichkeit in Freiheit und Leichtigkeit begleiten. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Personen, die daran interessiert sind, einen neuen Zugang zu sich selbst und zu ihrer Arbeit mit Klient*innen zu erfahren und zu lernen. | |
Leitung | Leitung: Christine Lieben, Psychotherapeutin, Supervisorin und Coach in freier Praxis, Seminartätigkeit in Österreich, Deutschland und Amerika | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 420,- inklusive Mittagessen und Pausengetränke, € 460,- für Teilnehmende, die aufstellen möchten (inklusive Mittagessen und Pausengetränke) | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: Freitag 30.05. von 14.00 bis 19.00 Uhr Samstag 31.05. von 10.00 bis 19.00 UhrSonntag 01.06. von 10.00 bis 15.00 Uhr | |
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9.30 Uhr | Trauerbegleitung bei komplizierter Trauer Die Arbeit mit somatisierenden und depressiven Trauerverläufen sowie zurückliegenden Verlusten in der Kindheit Di. 03.06.2025 (39807) Seminar | 39807 |
Seminar | Im hypnosystemischen Traueransatz wird die Trauer als kreative Beziehungsarbeit verstanden, die angesichts der äußeren Abwesenheit des nahen Menschen eine innere weitergehende Beziehung zu ihm finden und leben will. Dabei kommt es aber immer wieder zu komplizierten Trauerverläufen, in denen der Trauerprozess zu einem Stillstand kommt und ein gelingendes Leben nach dem Verlust blockiert oder durch somatische Symptome belastet wird. Hintergründe hierfür liegen oft in früheren schweren Verlusten oder in ungelösten Konflikten mit dem Verstorbenen. Hier lädt die hypnosystemische Trauerarbeit die Trauernden ein, den Stillstand im Trauerprozess zu lösen. So gilt es beispielsweise, die Beziehung zum Verstorbenen zu klären oder einen frühen Verlust in der Kindheit zu bearbeiten. Im Workshop werden Grundlagen dieser Arbeit mit komplizierter Trauer dargestellt sowie konkrete Übungen erlernt. Der Besuch des Seminars „Hypnosystemische Trauerbegleitung“ ist nicht (!) Voraussetzung, da in diesem Seminar eine Einführung in den Ansatz gegeben wird. | |
Leitung | Leitung: Dipl.-Psych. Roland Kachler, Dipl.-Psychologe und Psychotherapeut in eigener Praxis, Buchautor; www.Kachler-Roland.de | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 360,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: Dienstag, 03.06. und Mittwoch, 04.06.2025, jeweils 09.30 Uhr bis 17.15 Uhr. | |
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9.00 Uhr | Wer ans Jenseits glaubt, ist trotzdem tot oder wie wir uns mit uns selbst befreunden Di. 01.07.2025 (40889) Seminar | 40889 |
Seminar | AUSGEBUCHT - Warteliste möglich Macht Sie die Überschrift neugierig, entlockt sie Ihnen ein Schmunzeln, finden Sie sie respektlos oder fühlen Sie sich als gläubiger Mensch provoziert? „Der Tod gehört zum Leben“ sagen wir, aber sind wir wirklich so abgeklärt, wenn es um unser eigenes Ende geht? Können wir ein tatsächliches Ende unseres Lebens überhaupt fassen? Wir wollen im Seminar den Tod und unser Verhältnis dazu auf eine unkonventionelle Weise in den Blick nehmen. Themenfelder - Von der Unmöglichkeit, sich mit dem Tod zu beschäftigen - Irgendwann zu sterben, heißt nie zu sterben - Unerklärliches, Unheimliches, Spukphänomene und Nahtoderfahrungen: Beweise für ein Leben nach dem Tod oder ein Beleg unserer Todesangst? - Gibt es einen Sinn, eine „Wahrheit“? Könnte es einen tiefen Frieden bedeuten, keine endgültigen Antworten auf diese Fragen zu finden? | |
Leitung | Leitung: Dr. Martin Prein, Thanatologe, Notfallpsychologe, Buchautor, ehem. Bestatter | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 195,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | An der Seite der Toten Letzte-Hilfe-Kurs Mi. 03.09.2025 (41537) Seminar | 41537 |
Seminar | Das Seminar "An der Seite der Toten" lädt zur intensiven Selbsterfahrung mit Tod und Trauer ein und beschreitet dabei einen besonderen Weg. Es geht unter anderem um die Auseinandersetzung mit dem toten Körper: Der „Blick“ auf den Leichnam als Symbol des „Körper gewordenen Todes“ kann helfen, unsere Gefühlsräume im Umgang mit dem Tod zu erweitern – unabhängig davon, ob wir je real einem Leichnam gegenüberstehen. Der Erfahrungsschatz des Seminarleiters eröffnet den Teilnehmenden eine lebendige, emotionale Reise sowie wertvolle Hilfestellungen für künftige Begegnungen mit dem Tod und Trauernden, sei es beruflich, als helfende Begleitung oder als Betroffene*r. Das Seminar vermittelt Werkzeuge, um Sprachlosigkeit und Ohnmacht angesichts des Todes zu überwinden – durch gegenseitige Verbundenheit, heilsames Mitgefühl, Wertschätzung und (De-)Mut. Seminarinhalte: - Die totgeschwiegenen Toten - Wem gehört der Leichnam? - Das (un)heimliche Leben der Leiche - Das Leichentabu: ein Berührungsverbot - Das „Begreifen“ des Todes und seine Bedeutung für den Trauerverlauf - Eine selbstbestimmte Abschiedskultur - Authentische Begegnung mit trauernden Menschen - Die Berufsseele: zwischen Abgrenzung und Betroffenheit - Wertschätzung eigener Unsicherheiten und Bedürfnisse - Vertrauen in die Intuition - Die Bedeutung des Humors | |
Leitung | Leitung: Dr. Martin Prein, Thanatologe, Notfallpsychologe, Buchautor, ehem. Bestatter | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 195,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Von Trauer über heitere Gelassenheit zur Schöpferkraft Eine philosophische Reise durch drei Seinsweisen Mi. 24.09.2025 (41126) Seminar | 41126 |
Seminar | Trauer, Gelassenheit und Schöpfungskraft – drei Seinsweisen, die tief in unserem Menschsein verankert sind und sich oft im Spannungsfeld des Lebens entfalten. Dieses Seminar lädt dazu ein, den Umgang mit Abschied und Verlust philosophisch zu erkunden, die innere Haltung der Gelassenheit zu entwickeln und die kreative Kraft des Neubeginns zu entdecken. Im Fokus stehen die Fragen: Wie begegnen wir der Trauer, ohne in ihr zu verharren? Wie kann daraus ein Zustand der heiteren Gelassenheit entstehen, der uns für Veränderung öffnet? Und welche Rolle spielt die Schöpferkraft, um Neues willkommen zu heißen? Durch inspirierende Impulse, gemeinsames Nachdenken und praktische Übungen bietet das Seminar einen Raum, um diese Seinsweisen in ihrem Zusammenspiel zu verstehen und in das eigene Leben zu integrieren. Begleiten Sie uns dabei, Trauer nicht nur als Verlust zu verstehen, sondern als Anstoß für Klarheit, neue Perspektiven und die transformative Kraft des Wandels. Gemeinsam erkunden wir die drei Seinsweisen und gewinnen ein tieferes Verständnis für ihre Bedeutung im Alltag. Ablauf: Der Tag gliedert sich in sechs thematische Einheiten, die jeweils einen anderen Aspekt dieser Seinsweisen beleuchten. Es werden sowohl klassische als auch zeitgenössische philosophische Ansätze diskutiert. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an alle, die sich mit existenziellen Fragen auseinandersetzen, ihre eigene Haltung zu Wandel und Verlust reflektieren oder neue Perspektiven auf den Neuanfang entwickeln möchten. | |
Leitung | Leitung: Dr.in Cornelia Mooslechner-Brüll, Philosophische Praktikerin mit eigener Praxis, Lehrbeauftragte an der Universität Wien, der Universität für Musik und darstellende Kunst und der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, Vorstandsmitglied IGPP, Mitglied der Gesellschaft für angewandte Philosophie, Buchautorin. | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 180,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Wortwinter Kommunikation angesichts des bevorstehenden Todes Di. 07.10.2025 (41060) Seminar | 41060 |
Seminar | Der Einbruch einer schweren und unheilbaren Erkrankung bringt die Alltagssprache an ihre Grenzen. Kaum ein Gespräch fällt Menschen so schwer wie jenes über das bevorstehende Lebensende. Was soll man sagen, wenn Worte wie „später“ oder „ein anderes Mal“ ihre Unbeschwertheit verlieren? Oder wenn Fragen aufkommen, die den Tod nicht nur thematisieren, sondern aus ihm erwachsen? Scheu und Hilflosigkeit lassen Angehörige, Freund*innen, Ärzt*innen, Pflegekräfte – und oft auch Sterbende selbst – davor zurückschrecken, den Gefühlen „Worte zu schenken“. Ziel des Seminars ist es, jene, die mit schwerstkranken und sterbenden Menschen oder deren An- und Zugehörigen in Berührung kommen, für die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Beteiligten zu sensibilisieren und soziale sowie kommunikative Kompetenzen zu vermitteln. Kreative, erlebnisorientierte Übungen fördern die eigene Handlungskompetenz, während methodisch aufbereitetes Wissen den Aufbau fachlicher Kompetenz unterstützt. | |
Leitung | Leitung: Dr.in Sylvia Brathuhn, Herausgeberin Leidfaden, Psychoonkologische Beratungs- und Betreuungstätigkeit für Krebskranke und ihre Angehörige, Trauerbegleiterin, Trainerin | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 320,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: Dienstag, 07.10.2025 und Mittwoch 08.10.2025, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Wes Geistes Kind ich bin Di. 21.10.2025 (40863) Seminar | 40863 |
Seminar | … zeigt sich nicht nur in Fähigkeiten und Fertigkeiten, sondern vor allem in geistigen Haltungen. Durch eine Mischung aus Selbsterfahrung, theoretischer Reflexion und praxisnahen Impulsen schaffen wir Raum für einen intensiven Austausch und persönliches Wachstum. Dabei ist keine vorherige Teilnahme an einem Spiritual-Care-Kurs erforderlich. Eingeladen sind alle, die bereit sind, sich offen und neugierig auf die beschriebenen inneren Haltungen einzulassen und die sich mit diesen Fragen sowohl persönlich als auch im Hinblick auf ihre praktische Relevanz auseinandersetzen möchten. | |
Leitung | Leitung: Matthias Schnegg, Pfarrer i.R., Psychodramatherapie (HP), Dozent | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 440,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: Dienstag, 21.10. bis Donnerstag, 23.10.2025, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Im Zeichen des Abschieds und des Neubeginns Trauerrituale und ihre Bedeutung Do. 06.11.2025 (40320) Seminar | 40320 |
Seminar | Verluste begleiten uns ein Leben lang: das Ende der Kindheit, der Tod von Lebenspartner*innen oder der Eltern, eine Scheidung und vieles mehr. Seit Urzeiten haben Menschen solche Verluste und die damit verbundenen Übergänge mit Ritualen markiert und gefeiert. Doch mit der Modernisierung und Industrialisierung sowie dem Einfluss der modernen Wissenschaft hat ein bedenklicher Trend eingesetzt: Rituale wurden zunehmend minimiert, verschwanden allmählich aus unserem Alltag und erhielten den Beigeschmack von Esoterik. Heute jedoch ist das menschliche Bedürfnis nach Ritualen und ihrer beinahe "magischen" Wirkung, die mittlerweile auch wissenschaftlich belegbar ist, stärker denn je. Dieser Workshop widmet sich der wissenschaftlich belegten Bedeutung und Wirkung von Übergangsritualen. Er bietet praxisorientierte Impulse und Methoden für die psychosoziale und/oder spirituelle Begleitung von Menschen in Zeiten von Verlust, Krisen und Trauer. | |
Leitung | Leitung: Mag. Michael-M. Lippka-Zotti, Kommunikationstrainer, Sozialarbeiter, Buchautor, Lebens- Sterbe- und Trauerbegleiter, externer Lehrbeauftragter, OÖ-Koordinator des Kinderhospizes Sterntalerhof | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 180,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Kommunikation ohne Worte - KoW® mit Menschen mit Schwerstkranken und Sterbenden Di. 02.12.2025 (40660) Seminar | 40660 |
Seminar | Wenn Menschen schwerkrank oder sterbend sind, können oder wollen sie oftmals nicht mehr viel sprechen. Dennoch kommunizieren sie -nonverbal. Dann sind auch für die Betreuenden Worte nicht mehr der eigentliche Weg, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Es geht darum, den nonverbalen Ausdruck der Patienten kennen- und verstehen zu lernen, die eigenen nicht-sprachlichen Antwortmöglichkeiten zu entdecken und diese gezielt anwenden zu können, um Sprachlosigkeit zu überwinden und Sicherheit zu gewinnen. Grundlagen des nonverbalen Dialogs: • Verbale Kommunikationsdefizite und deren Auswirkungen • Dialogisches Prinzip • Stimmklang in der Patientenansprache • Mimikerkennung: Emotionen und Schmerz • Gestik: Visualisierung von Informationen • Blickverhalten bei Reaktionseinschränkungen | |
Leitung | Leitung: Dr.in phil. Astrid Steinmetz, Diplom Musiktherapeutin, Diplom Sozialpädagogin (FH), Psychotherapeutin (HPG / Deutschland), langjährige psychotherapeutische Arbeit mit schwerstkranken, sterbenden und psychisch kranken Menschen | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 180,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Vom Wagnis der Verletzlichkeit Verletzlich und heilsam im Leben unterwegs sein Do. 04.12.2025 (41152) Seminar | 41152 |
Seminar | Verletzlich sein heißt, berührbar sein. Die menschliche Verletzlichkeit (Vulnerabilität) gehört zur Grundsignatur menschlichen Daseins. Sie beschreibt die Art des Menschseins und begleitet das Leben ständig. Bestimmte Lebens- und Arbeitsbedingungen können diese Grundverletzlichkeit schützen oder preisgeben. Vulnerabilität besitzt eine große Macht. Aus erfahrener Verletzlichkeit kann Vulneranz entstehen – die Fähigkeit, andere zu verwunden, um sich selbst zu schützen. Doch sie birgt auch die Chance, Lebensräume und Kommunikation lebensförderlich zu gestalten. Dieses Seminar erkundet die Machtwirkungen von Verletzlichkeit – sowohl destruktiv als auch schöpferisch – und zeigt ihr kreatives und heilsames Potenzial für das eigene Leben auf. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an alle Fachkräfte und Ehrenamtliche aus den Kontexten im Feld von Hospizarbeit, Palliative Care und des Gesundheitswesens, an Psycholog*innen und Seelsorger*innen, die sich mit dem Verletzlichkeitsdiskurs auseinandersetzen möchten, um daraus salutogene (lebensförderliche), spirituelle und menschenfreundliche Lebensweisen für sich selbst, sowie im Unterwegssein mit anderen und für andere Menschen zu erschließen. | |
Leitung | Leitung: Cornelia Knipping MAS, Cornelia Knipping MAS Palliative Care & Organisations-Ethik, Lehrerin im Gesundheitswesen, Vortragstätigkeit und Seminare rund um den Verletzlichkeitsdiskurs und seine Bedeutung für eine salutogen heilsame Lebens-, Arbeits- und Daseinsweise des Menschen. Buchautorin des ersten deutschsprachigen Lehrbuches Palliative Care, Meditationsbegleiterin i.A. | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 320,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Dauer | Dauer: Donnerstag, 4.12., 9.00 bis Freitag, 5.12., 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Mit-Menschen in der Krise Di. 13.01.2026 (40904) Seminar | 40904 |
Seminar | In unserem beruflichen Alltag geben uns klare Handlungsabläufe und Routinen Sicherheit. Trauernden Mitmenschen nach einem Todesfall zu begegnen, stellt uns oftmals vor große Herausforderungen. Treffen wir auf Menschen in solch einer existentiellen Krise, laufen die sonst Sicherheit gebenden Routinen ins Leere und wir stehen orientierungslos vor dieser Erschütterung, die der Tod oft mit sich bringt. Ein wichtiger erster Schritt ist es, die eigene Betroffenheit in solch einer Begegnung anzuerkennen. Das Seminar lädt dazu ein, innere Prozesse von akut trauernden Menschen zu verstehen und sichtbar zu machen. Durch das Angebot von konkreten Hilfestellungen und Kompetenzen sollen künftige Begegnungen in professioneller und authentischer Weise möglich werden. Seminarinhalte: • Das Trauma der Seele • Das Einmaleins der Notfallpsychologie • Die perimortale Trauerbegleitung • Trösten ist oft Vertrösten • Die Kraft der Sprachlosigkeit • Normalisieren und Stabilisieren • Der Halt im Schuldgefühl • Die Berufsseele: Umgang mit der eigenen Betroffenheit | |
Referierende | Referierende: Dr. Martin Prein, Thanatologe, Notfallpsychologe, Buchautor, ehem. Bestatter | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 195,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Sterben, Tod und Trauer in der Betreuung von Menschen mit (intellektueller) Behinderung Mi. 18.02.2026 (41581) Seminar | 41581 |
Seminar | Menschen mit Behinderung, die in ihren Wohneinrichtungen betreut werden, sind mit eigener Krankheit, ihrem eigenen Sterben und Tod, mit Verlust von Bezugspersonen (Mitbewohner*innen, Eltern, Betreuer*innen) konfrontiert. Sie in diesen Lebenssituationen zu begleiten und zu unterstützen ist eine herausfordernde Aufgabe von Betreuer*innen, von Hausärztinnen und -ärzten und mobiler Krankenpflege, von Hospiz- und Palliativeinrichtungen. Wie können wir mit den betreuten Menschen über Sterben und Tod kommunizieren? Wie können wir sie auf Krankheit, Sterben und Tod vorbereiten? Wie können wir sie in ihrer Trauer begleiten? Ziel des Seminars ist es – die verschiedenartigen Erfahrungen der Teilnehmer*innen mit einbeziehend – Hilfestellungen für diese Fragen und Aufgaben zu erarbeiten und die in der Betreuung involvierten Menschen und Institutionen zu vernetzen. Die Anwesenheit während des gesamten Seminars wird erwartet. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Für Menschen mit Interesse an der Begleitung von Menschen mit Behinderung | |
Leitung | Leitung: Dr. Kurt Alker, Arzt für Allgemeinmedizin mit Spezialisierung Palliativmedizin, langjährige Mitarbeit im Mobilen Hospiz der Caritas Wien, Ausbildung in Trauerbegleitung an der Akademie für Palliativmedizin Bonn | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 340,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: Mittwoch, 18.02.2026 und Donnerstag19.02.2025 jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr | |