Hospiz, Palliative Care und Demenz
a106Bildungsprogramm
Unsere Angebote richten sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche in Hospiz- und Palliativeinrichtungen, der Langzeitpflege und in der Trauerbegleitung, an Engagierte in Sorgenden Gemeinschaften (Caring Communities) und demenzfreundlichen Bezirken und Gemeinden, an Angehörige von schwerkranken und sterbenden Menschen, von Menschen, die andere in ihrer Trauer begleiten, an Angehörige von Menschen mit Demenz sowie an alle, die sich für die Themen Sterben, Tod, Trauer und Demenz und damit verbundene Fragen der Ethik, Kommunikation und der Sorgekultur interessieren.
Uns beschäftigt zudem die Hospizkultur und Palliative Care in Krankenhäusern, Pflegeheimen, in der mobilen Versorgung und überall dort, wo Menschen alt werden, sterben, trauern und sich füreinander sorgen, entwickeln und fördern wollen.
Unsere regelmäßigen Angebote im Bereich Hospiz, Palliative Care, Demenz umfassen u. a. Lehrgänge wie
- Interprofessioneller Palliativlehrgang (Der erfolgreiche Abschluss dieses Basislehrgangs befähigt zum Weiterstudium (30 ECTS) im Rahmen der universitären Masterstudiengänge an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, er entspricht der Weiterbildung „Palliativpflege“ nach GuKG und dem ÖÄK-Diplom Palliativmedizin)
- Einführungskurs Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung (nach dem Curriculum des Dachverbands Hospiz Österreichs für die Qualifizierung von ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen)
- Aufbaukurs Trauer begleiten (Der Lehrgang entspricht den Standards der Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerbegleitung.)
- Einführungskurs Begleiten bei Demenz
- Spiritual Care Competency
Unsere aktuelle Programmbroschüre finden Sie hier zum Download:
Gerne senden wir Ihnen unser Programm auch als gedruckte Broschüre kostenlos zu. Bitte schreiben Sie an weiser@kardinal-koenig-haus.at
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9.00 Uhr | Schmerzen sind im hohen Alter doch normal!? Aktuelle Zugänge zu "Total Pain" in der Palliativen Geriatrie Mo. 13.11.2023 (35782) Fachtag | 35782 |
Fachtag | „Total Pain“ bedeutet ganzheitlicher Schmerz. Es geht um den Schmerz in seiner „Vielgesichtigkeit“, der den Menschen in seiner ganzen Person und Existenz erfasst. Das Konzept, von Cicely Saunders in den 1960er-Jahren geprägt, ist auch in der Palliativen Geriatrie von großer Bedeutung: Es ist davon auszugehen, dass alle hochbetagten Menschen Bekanntschaft mit jeder Form von Schmerz gemacht haben, mit körperlichem, seelischem, sozialem und spirituellem Schmerz. Zur Linderung von Total Pain braucht es Zuwendung, Berührung und Achtsamkeit – neben der medikamentösen Therapie. Die Fachtagung versammelt unterschiedliche Zugänge und stellt den interprofessionellen Zugang im stationären und mobilen Setting für den Umgang mit den unterschiedlichen Dimensionen des Schmerzes in den Mittelpunkt von Wissensvermittlung und Austausch. Mit Beiträgen von Katharina Heimerl, Brigitte Mayr-Pirker, Sabine Millius, Gerda Schmidt, u.v.m. | |
Moderation | Leitung: Sonja Prieth | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: der Fachgesellschaft für Palliative Geriatrie. Weitere Kooperationspartner: CS Caritas Socialis GmbH, Dachverband Hospiz Österreich, Institut Neumünster / Zürich, OPG, Universität Wien – IPW | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: Teilnahmebeitrag: 180,- inkl. Verpflegung / 150,- für Mitglieder von Kooperationspartnern (auf Anfrage). Mit freundlicher Unterstützung der Fachgesellschaft für Palliative Geriatrie | |
Anmeldung | Anmeldung: erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
Download | Download Pall Fachtag Total Pain | |
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19.00 Uhr | Hilfreich helfen Mo. 13.11.2023 (34981) Vortrag | 34981 |
Vortrag | Natürlich ist es gut und wichtig zu helfen. Doch unter Umständen wird Hilfe ambivalent erlebt oder fördert unzuträgliche Strukturen. Der Autor spürt in seinem Buch "Hilfreich helfen" dem Phänomen des Helfens umfassend nach und formuliert zehn Kriterien, um das eigene Engagement fundiert zu betrachten. Buch und Vortrag ermutigen zur Reflexion. | |
Referierende | Referierende: Markus Fellinger, Gefängnisseelsorger | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 13,- | |
Anmeldung | Anmeldung: erforderlich | |
Dauer | Dauer: 19.00 bis 21.00 Uhr | |
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19.00 Uhr | Philosophicum Vertrauen in Zeiten existenzieller Not Do. 16.11.2023 (37353) Philosophischer Abend | 37353 |
Philosophischer Abend | Das Philosophicum ist ein Ort, in dem wir grundsätzliche Fragen aufgreifen, wie sie uns im Bereich von Palliative Care und Hospizarbeit begegnen. Immer wieder wird aber deutlich, dass die „letzten“ Fragen auch die „bleibenden“ philosophischen Fragen des Lebens und der Gesellschaft sind. Wir wollen solche Themen und Fragen in einer Weise diskutieren, wie sie sich für alle Gesellschaftsbereiche und Lebensphasen stellen. Das Philosophicum ist kein Vortragsabend, sondern eröffnet einen Begegnungsraum im Dienste gemeinsamen Fragens und Erkennens. Es lebt von den Gesprächsbeiträgen der Gäste. Aus konkreten Erfahrungen der Teilnehmenden wollen wir uns – philosophisch moderiert – zu einem Thema vertiefen. Ort: Café daskardinal In Kooperation mit dem vom FWF geförderten Projekt „Philosophische Praxis in Palliative Care und Hospizarbeit“, Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC), Universität Graz. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Alle Interessierten sind herzlich willkommen, keine Vorkenntnisse notwendig! | |
Leitung | Leitung: Stefanie Rieger, Philosophin, Philosophische Praktikerin, Sozialarbeiterin. Sie forscht am Interdisziplinären Zentrum für Alterns- und Care-Forschung (CIRAC) an der Universität Graz und promoviert dort über Philosophische Praxis | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: FWF und Universität Graz | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: freiwillig | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 19.00 bis 21.00 Uhr | |
Weitere Termine | Weitere Termine: 14.12.2023: "Tabus und Unaussprechliches - Was sagt uns das Unsagbare über Leben und Tod?" 18.1.2024: "Philosophieren in Grenzsituationen?“ jeweils 19.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Männer*Frauen sind öfter einsam Warum beides stimmt und wo Vorbeugung und Linderung ansetzen können Fr. 17.11.2023 (37202) Seminar | 37202 |
Seminar | Immer wieder geraten Menschen in Situationen, in denen sie Einsamkeit erfahren, die ihr Leben stark beeinträchtigt. Dieses Seminar richtet den Blick auf die komplexen Einflussfaktoren, die zu Einsamkeit führen. Unter ihnen nimmt Gender eine prominente Stellung ein. Auf Basis der Analyse widmen wir uns dann Strategien und Wegen, um mit Einsamkeit konstruktiv umzugehen - sowohl präventiv als auch "lindernd". | |
Leitung | Leitung: Mag. Dr. Erich Lehner, Psychotherapeut, Männerforscher und Vorsitzender des Dachverbandes der Männerarbeit in Österreich | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 180,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Der Tod als Wegbegleiter: Philosophische Perspektiven für die Palliativ- und Pflegepraxis Von der Antike bis zur Gegenwart: Reflexion und Anwendung philosophischer Ansätze im Umgang mit Sterben und Tod Di. 21.11.2023 (36732) Seminar | 36732 |
Seminar | In diesem Workshop werden wir uns auf eine philosophische Reise durch die Zeit begeben, um unterschiedliche Perspektiven auf den Tod zu erkunden und deren Bedeutung für die tägliche Arbeit im Bereich palliativer Sorge und in verwandten Feldern zu reflektieren. Wir werden uns mit grundlegenden philosophischen Positionen zum Tod auseinandersetzen, um so unser Verständnis und unsere Beziehung zu Sterben und Tod zu vertiefen und zu erweitern. Dabei möchten wir den Transfer dieser Erkenntnisse in die Praxis ermöglichen. Der Workshop kombiniert Impulsvorträge, Gruppendiskussionen und Reflexionsübungen, um ein tiefes Verständnis der verschiedenen philosophischen Positionen zum Tod zu erlangen. Die Teilnehmer*innen werden angeregt, die Inhalte auf ihre eigene berufliche Praxis zu beziehen. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Pflegepersonal, Mediziner*innen, Fachkräfte aus allen Kontexten im Feld von Hospizarbeit und Palliative Care, Führungskräfte, Ehrenamtliche und pflegende Angehörige, die ihr Verständnis für den Umgang mit Tod und Sterben erweitern und ihre persönliche und berufliche Praxis bereichern möchten. | |
Leitung | Leitung: Dr.in Cornelia Mooslechner-Brüll, Philosophische Praktikerin mit eigener Praxis (www.philoskop.org); Lehrbeauftragte an der Universität Wien, der Universität für Musik und darstellende Kunst und der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik; 2. Vorsitzende der Internationalen Gesellschaft für philosophische Praxis (IGPP), Vorstandsvorsitzende des Kreises akademisch philosophischer Praktiker*innen (KAPP), Mitglied der Gesellschaft für angewandte Philosophie (GAP) und Mitbegründerin des Instituts für philosophische Praxis und Sorgekultur (IPPS). | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 180,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |