Hospiz, Palliative Care und Demenz
a106Bildungsprogramm
Unsere Angebote richten sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche in Hospiz- und Palliativeinrichtungen, der Langzeitpflege und in der Trauerbegleitung, an Engagierte in Sorgenden Gemeinschaften (Caring Communities) und demenzfreundlichen Bezirken und Gemeinden, an Angehörige von schwerkranken und sterbenden Menschen, von Menschen, die andere in ihrer Trauer begleiten, an Angehörige von Menschen mit Demenz sowie an alle, die sich für die Themen Sterben, Tod, Trauer und Demenz und damit verbundene Fragen der Ethik, Kommunikation und der Sorgekultur interessieren.
Uns beschäftigt zudem die Hospizkultur und Palliative Care in Krankenhäusern, Pflegeheimen, in der mobilen Versorgung und überall dort, wo Menschen alt werden, sterben, trauern und sich füreinander sorgen, entwickeln und fördern wollen.
Unsere regelmäßigen Angebote im Bereich Hospiz, Palliative Care, Demenz umfassen u. a. Lehrgänge wie
- Interprofessioneller Palliativlehrgang (Der erfolgreiche Abschluss dieses Basislehrgangs befähigt zum Weiterstudium (30 ECTS) im Rahmen der universitären Masterstudiengänge an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, er entspricht der Weiterbildung „Palliativpflege“ nach GuKG und dem ÖÄK-Diplom Palliativmedizin)
- Einführungskurs Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung (nach dem Curriculum des Dachverbands Hospiz Österreichs für die Qualifizierung von ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen)
- Aufbaukurs Trauer begleiten (Der Lehrgang entspricht den Standards der Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerbegleitung.)
- Einführungskurs Begleiten bei Demenz
- Spiritual Care Competency
Unsere aktuelle Programmbroschüre finden Sie hier zum Download:
Gerne senden wir Ihnen unser Programm auch als gedruckte Broschüre kostenlos zu. Bitte schreiben Sie an weiser@kardinal-koenig-haus.at
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9.00 Uhr | Trost und Wohlbefinden in der Herberge und auf der Straße Das Comfort-Konzept Do. 04.04.2024 (38545) Seminar | 38545 |
Seminar | Das Comfort Konzept ist ein personenzentrierter Ansatz, der Trost und Wohlbehagen in den Mittelpunkt von zwischenmenschlicher Begegnung und auch Interventionen stellt. Das Schaffen und Wachsen Lassen von gegenseitigem Wohlbefinden im Kontext von Pflegeheimen, in der Häuslichkeit, im ambulanten Setting und Notquartieren, aber eben auch auf der Straße, kann insbesondere für betreuende und pflegende Personen eine Unterstützung darstellen, den Widrigkeiten und Herausforderungen des Lebens resilient entgegentreten. Gleichzeitig kann Leid gelindert werden, bis hin zu einer Transzendenz, die ein Erheben über den Schmerz hinweg ermöglicht. Dieser Ansatz wird strukturiert für den (Arbeits-)Alltag vermittelt, sowie mit Inputs und Workshop-Elementen gearbeitet, um Menschen wirksam Comfort erleben lassen zu können, damit Menschenwürde achtbar(er) zu machen und zugleich auch mit der Zeit achtsam umzugehen und als betreuende Person gesund zu bleiben. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Alle im multiprofessionellen Team in der Pflege und Sozialarbeit, sowie alle Interessierten | |
Leitung | Leitung: Magdalena Blüchert, geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Karin und Walter Blüchert Gedächtnisstiftung, Hamburg; seit 2023 Leiterin des Arbeitskreises Soziales im Bundesverband Deutscher Stiftungen | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 180,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | High Touch & Smart Tech Wie können smarte und assistierende Technologien zur Lebensqualität am Lebensende beitragen? Mo. 08.04.2024 (38485) Seminar | 38485 |
Seminar | Die Digitalisierung betrifft alle Lebensbereiche und bietet auch am Lebensende viele Möglichkeiten, die Lebensqualität von Patient*innen, Angehörigen und Betreuenden zu verbessern - insbesondere auch im Bereich der Kommunikation, Selbstständigkeit und Selbstbestimmung. In diesem Seminar wird die Möglichkeit geboten, verschiedene smarte und assistierende Technologien auszuprobieren. Da der Einsatz der Technologien aber meist auch mit ethischen, organisatorischen und datenschutzrechtlichen Fragen verbunden ist, werden zusätzlich Tools und Erfahrungen zum Einsatz dieser Technologien in verschiedensten Settings vermittelt. Ein Schwerpunkt der Diskussionen wird auf den ethischen Fragestellungen liegen. Zum Schluss soll auch noch ein Ausblick auf Technologien getroffen werden, welche in näherer Zukunft auf den Markt drängen könnten. | |
Leitung | Leitung: DI Martin Morandell, Experte für smarte und assistierende Technologien, Lehrtätigkeit an verschiedenen Hochschulen und langjährige Beschäftigung damit, wie Technologie die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung und Menschen im Alter verbessern kann, ehrenamtlicher Hospizbegleiter | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 180,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.30 Uhr | Hypnosystemische Trauerbegleitung Ein beziehungsorientierter Ansatz in der Trauerarbeit Di. 23.04.2024 (37109) Seminar | 37109 |
Seminar | Arbeit mit Trauernden ist immer noch von der Idee des „Loslassens“ geprägt. Bei schweren Verlusten fühlen sich Betroffene damit nicht verstanden. In diesem Workshop wird eine hypnosystemische Trauerarbeit vorgestellt, die mit hypnotherapeutischen und imaginativen Methoden arbeitet. Trauer wird hier verstanden als kreative Beziehungskraft, die eine andere, innere Beziehung zum Verstorbenen unter der Bedingung seiner äußeren Abwesenheit leben will. Der Verstorbene ist dabei als eigener Ich-Zustand weiterhin präsent. Aus diesem Verständnis heraus wird der Betroffene unterstützt, einen sicheren Ort für den Verstorbenen zu finden. Im Workshop werden die theoretischen Hintergründe dieser Trauer- und Beziehungsarbeit gezeigt, Imaginationen werden vorgestellt und mit Übungen wird das Vorgehen gelernt. Zur Vorbereitung ist zu empfehlen: Kachler, R.: Hypnosystemische Trauerbegleitung. Ein Leitfaden für die Praxis. Heidelberg, 2019, 5. Aufl. & Kachler, R.: Traumatische Verluste. Hypnosystemische Beratung und Therapie von traumatisierten Trauernden. Ein Leitfaden für die Praxis, 2021 & Kachler, R.: Kinder im Verlustschmerz begleiten. Hypnosystemische traumafundierte Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen, 2021. | |
Leitung | Leitung: Dipl.-Psych. Roland Kachler, Dipl.-Psychologe und Psychotherapeut in eigener Praxis, Buchautor; www.Kachler-Roland.de | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 340,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: erforderlich | |
Dauer | Dauer: Di., 23.4. und Mi., 24.4.4.2024, jeweils 9.30 Uhr bis 17.15 Uhr | |
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19.00 Uhr | Mit deinem Tod weiterleben!? Wie wir traumatisierende Verluste integrieren können Mi. 24.04.2024 (35071) Vortrag | 35071 |
Vortrag | Ein schwerer Verlust, wie der unerwartete plötzliche Tod eines nahen Menschen, das Miterleben seines Todes oder sein Suizid, ist für Angehörige sehr oft traumatisierend. Deshalb erfahren viele Trauernde neben der Trauer und dem Schmerz auch Traumareaktionen wie das Einfrieren oder Betäuben der Gefühle, Gefühle der Unwirklichkeit, Flashbacks oder Alpträume. Trauernde sind dabei aber nicht nur selbst traumatisiert, sondern erleben auch den verstorbenen nahen Menschen durch seinen Tod als traumatisiert. Dabei hilft die Liebe zum Verstorbenen, diesen heilsam zu versorgen und ihm einen guten, heilenden Ort zu geben. In dieser heilenden Liebe können Trauernde mit dem Verlusttrauma leben, weil sie ihren nahen Menschen als heilsam integriert erleben. Wie diese Prozesse gelingen, wird in diesem Vortrag liebevoll und zugleich praxisnah aufgezeigt. | |
Referierende | Referierende: Dipl.-Psych. Roland Kachler, Dipl.-Psychologe und Psychotherapeut in eigener Praxis, Buchautor; www.Kachler-Roland.de | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 15,- | |
Anmeldung | Anmeldung: erforderlich | |
Dauer | Dauer: 19.00 bis 21.00 Uhr | |
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9.30 Uhr | Interprofessioneller Palliativlehrgang 24/25 Einführungstag Di. 14.05.2024 (30106) Lehrgang | 30106 |
Lehrgang | Lernen an Unterschieden: "Inter-Kompetenzen" erwerben für die tägliche Kommunikation und Zusammenarbeit in der Betreuung und Behandlung von schwerkranken Menschen und in der Begleitung ihrer Angehörigen. Menschen aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Versorgungsbereichen lernen miteinander und voneinander, wie Spannungsfelder in einer integrierten Palliativversorgung wahrgenommen und gestaltet werden können. Inwieweit lässt sich die Hospizidee in die Regelversorgung übersetzen? Referierende mit aktuellem Praxisbezug aus unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens zeigen Möglichkeiten und Grenzen in der Palliativversorgung auf. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Ärzte und Ärztinnen, Pflegepersonen, Professionelle aus psychosozialen Berufen, Seelsorge und Therapie mit mehrjähriger Berufserfahrung in der Versorgung und Begleitung von kranken Menschen und ihren Angehörigen. | |
Leitung | Leitung: Dr. Patrick Schuchter, Leitung Bildungsbereich „Hospiz, Palliative Care, Demenz“ im Kardinal König Haus und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Graz | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 195,- Anmeldegebühr € 1.430,- Lehrgangsgebühr pro Semester € 295,- Lehrgangspauschale nach UStBLV v. 28.8.2018 gem. § 6 UStG umsatzsteuerbefreit | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern | |
Dauer | Dauer: 9.30 bis 16.00 Uhr | |
Weitere Termine | Weitere Termine: 17 Lehrgangstage verteilt auf fünf Module von September 2024 bis Juni 2025 | |
Download | Download Lehrgangsfolder Interpof. Palliativlehrgang 2024-25 | |