Hospiz, Palliative Care und Demenz
a106Bildungsprogramm
Unsere Angebote richten sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche in Hospiz- und Palliativeinrichtungen, der Langzeitpflege und in der Trauerbegleitung, an Engagierte in Sorgenden Gemeinschaften (Caring Communities) und demenzfreundlichen Bezirken und Gemeinden, an Angehörige von schwerkranken und sterbenden Menschen, von Menschen, die andere in ihrer Trauer begleiten, an Angehörige von Menschen mit Demenz sowie an alle, die sich für die Themen Sterben, Tod, Trauer und Demenz und damit verbundene Fragen der Ethik, Kommunikation und der Sorgekultur interessieren.
Uns beschäftigt zudem die Hospizkultur und Palliative Care in Krankenhäusern, Pflegeheimen, in der mobilen Versorgung und überall dort, wo Menschen alt werden, sterben, trauern und sich füreinander sorgen, entwickeln und fördern wollen.
Unsere regelmäßigen Angebote im Bereich Hospiz, Palliative Care, Demenz umfassen u. a. Lehrgänge wie
- Interprofessioneller Palliativlehrgang April 2025 oder Interprofessioneller Palliativlehrgang Mai 2025 (Der erfolgreiche Abschluss dieses Basislehrgangs befähigt zum Weiterstudium (30 ECTS) im Rahmen der universitären Masterstudiengänge an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, er entspricht der Weiterbildung „Palliativpflege“ nach GuKG und dem ÖÄK-Diplom Palliativmedizin)
- Einführungskurs Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung (nach dem Curriculum des Dachverbands Hospiz Österreichs für die Qualifizierung von ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen)
- Aufbaukurs Trauer begleiten (Der Lehrgang entspricht den Standards der Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerbegleitung.)
- Einführungskurs Begleiten bei Demenz
Unsere aktuelle Programmbroschüre finden Sie hier zum Download:
Gerne senden wir Ihnen unser Programm auch als gedruckte Broschüre kostenlos zu. Bitte schreiben Sie an franz@kardinal-koenig-haus.at
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9.30 Uhr | Interprofessioneller Palliativlehrgang 25/26 Einführungstag Do. 08.05.2025 (37345) Lehrgang | 37345 |
Lehrgang | Lernen an Unterschieden: "Inter-Kompetenzen" erwerben für die tägliche Kommunikation und Zusammenarbeit in der Betreuung und Behandlung von schwerkranken Menschen und in der Begleitung ihrer Angehörigen. Menschen aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Versorgungsbereichen lernen miteinander und voneinander, wie Spannungsfelder in einer integrierten Palliativversorgung wahrgenommen und gestaltet werden können. Inwieweit lässt sich die Hospizidee in die Regelversorgung übersetzen? Referierende mit aktuellem Praxisbezug aus unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens zeigen Möglichkeiten und Grenzen in der Palliativversorgung auf. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Ärzte und Ärztinnen, Pflegepersonen, Professionelle aus psychosozialen Berufen, Seelsorge und Therapie mit mehrjähriger Berufserfahrung in der Versorgung und Begleitung von kranken Menschen und ihren Angehörigen. | |
Leitung | Leitung: Ingrid Marth, DGKP mit Zusatzausbildung Palliative Care, pflegerische Leitung Mobiles Palliativteam Caritas Socialis, Dipl. Erwachsenenbildnerin, B.A. Buddhistische Philosophie | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 210,- Anmeldegebühr € 1.590,- Lehrgangsgebühr pro Semester € 360,- Lehrgangspauschale nach UStBLV v. 28.8.2018 gem. § 6 UStG umsatzsteuerbefreit | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern | |
Dauer | Dauer: 9.30 bis 16.00 Uhr | |
Weitere Termine | Weitere Termine: 17 Lehrgangstage verteilt auf fünf Module von September 2025 bis Juni 2026 | |
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19.00 Uhr | Same Same but different gesellschaftliche Bilder von Alter, Demenz und Sterben Mo. 19.05.2025 (37311) Vortrag, Online | 37311 |
Vortrag | ||
Referierende | Referierende: Marianne Buchegger BA, MSc, Leiterin eines geriatrischen Tageszentrums der CS Caritas Socialis GmbH in Wien, Koordinatorin der Promenzgruppe 1030, Blogverantwortliche bei Hospiz Österreich und Lehrbeauftragte in den Vertiefungslehrgängen des Universitätslehrgangs Palliative Care. | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 15,- | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 19.00 bis 21.00 Uhr | |
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18.00 Uhr | Einführung in die Validationsmethode nach Feil® Fr. 23.05.2025 (40542) Seminar | 40542 |
Seminar | Die Validation nach Feil® ist eine Kommunikations- und Umgangsmethode für desorientierte sehr alte Menschen. Sie hilft das Verhalten der desorientierten Menschen zu verstehen, ihre Bedürfnisse und Gefühle zu erkennen und einfühlsam und wertschätzend mit ihnen zu kommunizieren. Dadurch kann eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut werden, die sich positiv auf die Lebensqualität der alten Menschen und der Betreuungspersonen auswirkt. Das Seminar bietet einen umfassenden Einblick in die Validationsmethode nach Feil®. Die Ziele, die Grundprinzipien, die Grundhaltung und die einzelnen Validationsschritte werden vorgestellt. Übungen und Praxisbeispiele helfen dabei, das erworbene Wissen zu vertiefen. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: alle am Thema interessierten Personen | |
Leitung | Leitung: Friederike Grill MSc. , zertifizierte Validationslehrerin, Ergotherapeutin und akademische Demenzexpertin | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 210,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: Freitag, 23.05.2025, 18.00 bis 21.00 Uhr und Samstag, 24.05.2025 von 09.00 bis 18.00 Uhr. | |
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14.00 Uhr | Liebe frei von Mitgefühl Ein Seminar für Menschen, die Andere auf ihrem Weg begleiten und auch sich selbst neu erleben wollen Fr. 30.05.2025 (39841) Seminar | 39841 |
Seminar | Liebe ohne Mitgefühl anerkennt die grundsätzliche Göttlichkeit in uns und allem um uns herum. Sie macht uns stärker und reifer gegenüber unserem Schicksal. Was auch immer uns widerfährt, passt zu unserem gewählten Weg, und wir haben die Kraft, es zu bewältigen, wenn wir uns auf unseren göttlichen Wesensgrund beziehen. Diese Art der Liebe erscheint uns fremd, da wir in unserer Kultur auf Mitgefühl konditioniert sind. Ohne Mitgefühl auf Leid zu blicken, wirkt herzlos. Doch nur so können wir den Anderen und seinen Weg respektieren und gleichzeitig loslassen. Auch unser eigenes Schicksal bekommt durch diese Haltung eine neue Gestalt, in der wir auf Augenhöhe mit unserem Leben kommunizieren und handeln. In der Begleitung von Menschen und ihren Schicksalen haben wir gelernt, uns emotional abzugrenzen. Trotzdem reagiert der Körper auf belastete Informationen und kann krank werden. Wasser ist ein bekannter Informationsträger und unser Blut scheint unsere Überlastung widerzuspiegeln. Es könnte auch ein Medium unseres verborgenen Wissens sein und wird daher in diesem Seminar eine wichtige Rolle spielen. Mitgefühl macht uns anfällig für das Leid anderer, während Liebe ohne Mitgefühl Schutz bieten könnte und uns zeigt, wo wir stehen. Das Ziel dieses Seminars ist es, herauszufinden, wie sehr wir uns involvieren lassen und wie offen wir für die Liebe ohne Mitgefühl sind. Was sagt unser Körper, repräsentiert durch das Blut, zu jeder Situation? Es könnte ein neuer Zugang zu uns selbst und unserer Arbeit mit Menschen entstehen, ein Weg, auf dem wir selbst gesunden. Die Menschen, die zu uns kommen, werden wir, genauso wie uns selbst, in tiefem Respekt vor ihrer Göttlichkeit in Freiheit und Leichtigkeit begleiten. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Personen, die daran interessiert sind, einen neuen Zugang zu sich selbst und zu ihrer Arbeit mit Klient*innen zu erfahren und zu lernen. | |
Leitung | Leitung: Christine Lieben, Psychotherapeutin, Supervisorin und Coach in freier Praxis, Seminartätigkeit in Österreich, Deutschland und Amerika | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 420,- inklusive Mittagessen und Pausengetränke, € 460,- für Teilnehmende, die aufstellen möchten (inklusive Mittagessen und Pausengetränke) | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: Freitag 30.05. von 14.00 bis 19.00 Uhr Samstag 31.05. von 10.00 bis 19.00 UhrSonntag 01.06. von 10.00 bis 15.00 Uhr | |
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19.00 Uhr | Meine Trauer wird dich finden Wie eine innere Beziehung zu Verstorbenen gelebt werden kann Mo. 02.06.2025 (39804) Vortrag | 39804 |
Vortrag | Roland Kachler stellt an diesem Abend ein neues Verständnis der Trauer und der Trauerarbeit vor. Demnach will die Trauer und die Liebe zum Verstorbenen eine weitergehende innere Beziehung zum Verstorbenen sichern. Die Trauerarbeit verhilft Trauernden, ihre Liebe in veränderter Form weiter zu leben. Konkrete Schritte auf diesem neuen Weg der Trauer- und Liebesarbeit werden aufgezeigt. Roland Kachler hat diesen Zugang zur Trauer aus der Begleitung von Trauernden und aus einer eigenen Verlusterfahrung heraus entwickelt und für Betroffene in seinem Buch „Meine Trauer wird dich finden“ dargestellt. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Dieser Vortrag ist für Betroffene und Trauerbegleiter*innen geeignet. Er greift nicht nur die schmerzliche Erfahrung der Trauer, sondern auch die intensiven Gefühle der Verbundenheit und Liebe zum Verstorbenen auf. Trauernde erhalten so über den Vortrag ganz unmittelbar für ihren eigenen Schmerz, aber auch für ihre Liebe hilfreiche Impulse. | |
Referierende | Referierende: Dipl.-Psych. Roland Kachler, Dipl.-Psychologe und Psychotherapeut in eigener Praxis, Buchautor; www.Kachler-Roland.de | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 15,- | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 19.00 bis 21.00 Uhr | |